Am nächsten Morgen haben wir am Strand Yoga gemacht und danach gab es Frühstück. Olaf hat noch ein paar schöne Aufnahmen mit der Drohne geschossen.




Am späten Vormittag sind mit Womo zum Ausgangspunkt für eine Wanderung zum Wasserfall gefahren. Die Fahrt dort hin war schon abenteuerlich. Die Straße windet sich vornehmlich bergauf durch die Berge und die Schilder, die herabfallende Steine vom Berghang anzeigen, müssen hier durchaus beachtet und wichtig genommen werden. Immer wieder liegen teilweise viele und auch große Exemplare auf der Straße. Nicht am Rand! Mitten auf der Straße!



Angekommen haben wir einen Platz für Womo gefunden, diesen gesichert und sind losgelaufen. Zunächst haben wir einen alte Tempelruine uns angeschaut und haben danach den Marsch zum Wasserfall begonnen. Zunächst ging es auf einer betonierte Straße gesäumt von Olivenhainen meist bergab. Am Rand blühten viele Iris und andere Frühjahrsblüher. Wunderschön. Ich musste immer wieder anhalten und diese Blumen fotografieren.




Dann sind wir von der befestigten Straße abgebogen in einen schmalen Wanderweg. Da es die letzten Tage immer mal wieder geregnet hatte, war der Weg recht feucht und teilweise rutschig. Die Pflanzenwelt und die Blütenpracht wurde immer üppiger. Der Pfad hatte einige sehr steile Passagen. Kurz vor dem Wasserfall gab es Hilfen in Form von Seilen, die am Felsen gespannt wurden.




Der Wasserfall ist wunderschön und da im Moment keine Tourizeit ist, hatten wir diesen für uns allein. Auf einer Bank haben wir unsere Vesper ausgepackt und die Umgebung genossen. Nach einer ganzen Weile erschien noch ein Pärchen. Wir hatten genug und haben den schönen Platz ihnen überlassen. Etwas oberhalb vom Wasserfall gab es noch eine Kapelle zu der wir noch hoch gestiegen sind.


Dort gab es Höhlen, die wohl früher Orte für Eremiten oder für ein Retreat waren. Die Feuerstellen und die Anordnung der Nischen, die Bemalung mit heiligen Bildern zeugen davon. Es gab eine große Glocke, die man schlagen konnte, was wir gerne gemacht haben. Vielleicht haben wir damit einen Engel zu uns eingeladen oder ein Friedenszeichen in die Welt geschickt. 🕊

Den Rückweg haben wir dann komplett durch den Wald angetreten. Nun ging es stetig bergan. Wir kamen an Plätzen mit wunderschöner Aussicht auf die Berglandschaft vorbei, an denen wir gerne einen Moment verweilten und an alten Steingräbern, heiligen Stellen und Quellen. Es war eine tolle Wanderung. Wir waren ca. 3 Stunden unterwegs.






Am Womo angekommen zogen sich die Wolken immer dichter zusammen. Wir überlegten, ob wir hier oben in den Bergen bleiben oder zurück zur Elea Beach fahren. Da heftige Gewitter und Sturm angesagt war, entschlossen wir uns zurück zu fahren. Hell genug war es noch. Auf dieser Rücktour mussten wir feststellen, dass Google nicht immer dein Freund ist…