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Ausflug zur Burg

In der näheren Umgebung vom Camping Platz am Ionion Beach gibt es eine Burgruine, zu der Olaf und ich mit dem Fahrrad und Luise mit den Kindern mit dem Auto gefahren sind. Die Strecke für uns war ca. 20 km lang und ging tendenziell bergauf. So brauchten wir fast 1,5 Stunden hoch zur Burg. Unterwegs sind wir an verfallen Thermalbädern vorbei gekommen. Aufmerksam wurden wir durch den schwefelhaltigen Geruch, der uns entgegenkam. Diese haben wir besucht. Leider sind die Quellen und die Anlage nicht mehr nutzbar.

Badehaus
Überall floss nach Schwefel riechendes warmes Wasser übers Gelände

Nach einer kurzen Besichtigungsrunde ein ein paar tiefen Atemzüge schwefelhaltiger Luft sind wir weiter geradelt. Nun ging es stetig bergauf und es wurde immer steiler. Im Ort, der unterhalb der Burg angekommen, stellen wir fest, dass dort fast alle Geschäfte und Restaurationen geschlossen waren. Das gab dem Ort etwas trostloses. Dann kam der letzte Anstieg und der war knackig. Ich hatte da weniger mit zu tun, da ich mit E-Unterstützung fahre. Was mir eher zu schaffen machte, war das die Straße sehr eng war und entgegenkommende Fahrzeuge recht nah vorbei fuhren.

Oben angekommen haben wir die Aussicht auf das Tal und die Bucht genossen. Kurze Zeit später kam Luise mit den Kindern und wir haben zusammen die Burg geentert. Es war kurzweilig. Es gab ein Bereich, der noch in Restauration war, der besucht werden konnte und eine kleines Museum und dann die Außenanlagen mit Blick auf das schöne Umland

Auf geht´s – nun sind wir komplett 😀
Innenhof
Begehbarer Ausgrabungs- und Restaurationsbereich – Olaf mit Lore
Große Wiese im Außenbereich mit den neuen Burgbewohnern 😉
Da wurde Überblick behalten
Tschüss Burg – ab ins Café 🚗🚲

Nach dem Besuch wollten wir zusammen Kaffeetrinken gehen und haben uns ein Lokal direkt am Wasser in Arkoudi ausgesucht, was nur 4 km von unserem Campingplatz entfernt liegt. Olaf und ich sind auf unsere Drahtesel gestiegen und sind den ganzen Weg bergab hinunter gesaust. Nach 20 Minuten waren wir in Arkoudi . Am Lokal angekommen haben wir uns eine schönen Platz in der Sonne ausgesucht und lecker gegessen und getrunken.

😋☕️🍹🧁

Nach einem kurzen Spaziergang am Strand sind wir kurz vor dem dunkel werden nach Hause geradelt. Es war ein schöner Ausflug!

Blick auf Akoudi und das Café/Restaurant
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Strandgeschichten II

Wir haben bei unseren Strandspaziergängen viel Treibholz entdeckt, was wir zusammen getragen haben und dann haben wir ein Feuer am Strand gemacht. Es gab Stockbrot und Würstchen, Knabbereien, Käse, Oliven und ein Bierchen oder einen Gintonic für die Erwachsenen. Hinnak war unser Feuermensch. Er hat nachdem das Holz am Strand immer spärlicher wurde mit Hingabe neue Holzvorräte ausgemacht und diese fachmännisch zerkleinert und bevorratet. Es waren schöne gemütliche Runden am Feuer für die Kleinen und die Großen.

Das Feuer wurde mit viel Liebe entfacht ❤️
…und wieder ein toller Sonnenuntergang…
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Strandgeschichten I

Auf dem Campingplatz Ionion Beach haben wir viel Zeit auch am Strand verbracht. Der Strand bot so wohl in die eine Richtung als auch in die andere Richtung die Möglichkeit einer langen Strandwanderung. Hier ein paar Eindrücke:

Strandwanderung mit Oskar
…auch wenn das Wetter mal nicht so toll ist…
Es gibt immer viel zu entdecken und zu finden
…auch diesen stacheligen Gesellen 😶
Tolle Wolkenformationen in der Abendsonne
Tolle Sonnenuntergänge 😃
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Griechenland – Ionion Beach bei Glyfa

Wir sind direkt von Gjirokaster zum Campingplatz Ionion Beach bei Glyfa gefahren. Einen Zwischenstopp haben wir in Patras am Strand gemacht bevor wir auf die Peloponnes mit der Fähre gefahren sind. Es gibt eine Brücke, die die Peloponnes mit dem Festland verbindet. Diese wollten wir vom Wasser aus anschauen, da sie auch die „Golden Gate Brücke“ von Griechenland genannt wird. Wenn wir drüber fahren sehen wir ja nicht viel von der Brücke…

Platz am Strand vor Patras
Blick auf die „Golden Gate“ von Griechenland
Womo ist verladen
Golden Gate 😉
Patras

Auf dem Campingplatz angekommen, haben wir uns ein Plätzchen ausgesucht und ein fröhliches Wiedersehen mit den beiden anderen Familien aus Gjirokaster gehabt. Da Olaf ab Montag wieder ein Training hatte, haben wir auch das Zelt aufgebaut, damit ich dort auch einen Platz zum Arbeiten habe. Das Wochenende haben wir genutzt, um uns noch ein wenig zu entspannen und ich habe die Tage genutzt wieder richtig gesund zu werden.

Unser kleines Reich 😎
Toller Sonnenuntergang am Ankunftstag
Show down

Wir waren insgesamt 25 Tage auf dem Campingplatz und es hat sich mit einigen Familien und anderen Reisenden eine tolle Gemeinschaft gebildet. Es waren total entspannte wunderschöne Tage. Davon werde ich in den nächsten Artikeln berichten.

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Gjirokaster – Unesco Welterbe und eine alte Burg

Von Radhime am Meer ging es weiter nach Gjirokaster einer der ältesten Städte im Süden von Albanien. Die Stadt liegt am Berghang und gilt auch Stadt der tausend Stufen. In der Ebene vor der Stadt haben wir einen kleinen Campingplatz mit Gastronomie gefunden. Dort haben wir uns mit der Familie „Schmidt“, der Schwester vom Vater und noch einer Familie nieder gelassen. Als wir ankamen residierten noch 2 Familien mit Kindern dort, die auf der Reise zum Lago Maggiore/Italien waren, um sich dort einer Lebensgemeinschaft anzuschließen. Am Abend haben wir zusammen im Restaurant gegessen und Karten gespielt. Es war eine lustige Runde. Am nächsten Tag sind diese beiden Familien weiter gezogen.

Landschaft in der Region von Gjirokaster
Unser Platz auf dem Campingplatz

Olaf und ich sind auf Besichtigungstour zur Burg in Gjirokaster gegangen. Hier hat sich bewahrheitet, dass dies eine Stadt der tausend Stufen ist. Die Wege hoch zur Burg auch zu den höher liegenden Stadtteilen sind steil und teilweise über Stufen zu bewältigen. Die Burg ist gut erhalten und beherbergt ein Museum über die Geschichte der Stadt und Albanien im Allgemeinen, ein Wehrmachtsmuseum und ein Gefängnis. Es war sonnig, aber recht kalt und da in den Gemäuern nix geheizt war, waren wir nach 1,5 Stunden Kultur durch gefroren und haben uns auf den Rückweg zum Campingplatz gemacht.

Im Zentrum von Gjirokaster
Gassen in Gjirokaster
Old Town mit seinen kleinen Lädchen
Old Town
Burg von Gjirokaster
Wehrmachtsausstellung in der Burg
Freigelände auf der Burg für Veranstaltungen
Blick von der Burg über Gjirokaster
Abstieg von der Burg abseits der Hauptgassen

Olaf hatte schon am Wochenende eine Erkältung gehabt und nun habe ich angefangen zu husten. Mist. Wir wollten doch spätestens am Freitag nach Griechenland und alle Einreisenden müssen obligatorisch einen Covid-Test machen.

Wir haben den nächsten herrlichen sonnigen Tag genutzt um eine Wanderung zu einer Burg-Ruine zu machen, auch um dort die Drohne fliegen zu lassen. Die Aussicht auf die Berglandschaft ist dort wunderschön.

auf dem Weg zur Ruine
Kleine Kapelle auf dem Weg

Was nicht so toll war ist, dass sich meine Erkältung auswuchs. Nicht nur ich war krank sondern die Hälfte der Gruppe. Einige hatten die Erkältung schon hinter sich wie Olaf und andere waren mitten drin wie ich. So haben wir alle einen Schnelltest gemacht. Ergebnis: von 7 Erwachsenen waren 4 positiv. Damit war Griechenland gestorben.

Am nächsten Tag hat Olaf eine Fahrradtour gemacht und ich habe meine Erkältung gepflegt. So haben wir ruhige Tage auf dem Campingplatz in Gjirokaster verbracht. Nach 3 Tagen haben wir uns alle wieder getestet. Ergebnis: von 7 Erwachsenen waren noch 2 positiv. Die Schwester und ich. Die anderen sind somit am Abend in Richtung Griechenland losgefahren. Ziel: Ein Campingplatz in der Ionion Beach südlich von Patras auf den Peloponnes.

Pass-Fahrt mit dem Fahrrad
Angekommen am Pass
…hier geht’s runter 😬
Quelle
Bergdorf

Zwei Tage später war auch ich wieder negativ und wir sind nach Griechenland aufgebrochen. Die Schwester wollte noch ein paar Tage bleiben und dann nachfahren.

So haben wir uns am 21. Januar auf dem Campingplatz in der Ionion Beach wieder getroffen.

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Auf Reisen gibt es auch Nachbarschaftshilfe

Nach unserem Besuch bei unseren albanischen Freunden sind wir weiter nach Vlora gefahren. Auf unserer Reise haben wir Freundschaft mit einer Familie geschlossen, die mit 4 kleinen Kindern unterwegs ist und für 6 Wochen über Weihnachten ein Appartement in Vlora gemietet hatte. Vor Weihnachten ist der Opa gestorben und gleich im neuen Jahr war die Beerdigung. Der Vater und seine mitreisende Schwester sind zu diesem Anlass nach Deutschland geflogen und die Mutter ist mit den 4 Kleinen in Vlora geblieben. Die Mutter hatte uns gefragt, ob wir sie während der Abwesenheit des Vaters unterstützen können. Was wir gerne gemacht haben.

So haben wir Womo direkt an der Strandpromenade neben dem Eingang vom Appartementhaus abgestellt und damit hatten wir einen kurzen Weg zur Wohnung. Unglücklicherweise hatte sich die Mutter noch eine mittelschwere Erkältung eingefangen. Die Kinder haben schnell insbesondere zu Olaf Vertrauen gefasst, so dass wir mit den 3 „Großen“ viel unternehmen konnten. Den Haushalt haben wir gemeinsam geschmissen. Trotzdem waren alle froh als die Familie am Freitag Abend wieder komplett war.

Crepes und Eis im Big Scoop 😋
Ziegen mitten in der Stadt
Nicht nur am Tage ….
…auch am Abend. Wer spielt wen müde? 😂

Denn es kam die nächste Aufgabe. Am Wochenende musste alles was aus dem Wohnwagen ins Appartement gewandert ist wieder zurück gebracht werden. Der Wohnwagen stand auf dem Campingplatz in Radhime 8 km entfernt. Wir haben uns weiterhin um die Kinder und um Teile des Haushalts gekümmert, damit die Eltern alles in Ruhe packen konnten.

Nicht nur die „Großen“ hatten ihren Spaß 😃

Am Montag früh sind wir alle gemeinsam zum Campingplatz nach Radhime gefahren. Für uns war es dort der dritte Aufenthalt und so wurden wir wie alte Bekannte begrüßt.

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Neujahr auf Albanisch

Nach unserem Ausflug in den Schnee sind wir zurück nach Albanien gefahren. Wir hatten eine Einladung zu Spartak und seiner Familie zum Neujahrs-Essen. Darauf waren wir sehr gespannt und voller Vorfreude.

Womo wird startklar gemacht 🚐

Die knapp 250 km von Mavrovo nach Gose an der albanischen Küste südlich von Durres waren landschaftlich wunderschön. Wir fuhren diesmal auf der westlichen Seite am Ohridsee vorbei. Dieser See ist sehr groß mit einer Länge von 30,4 km und einer Breite von 14,8 km. An seiner tiefsten Stelle ist er 288 m tief. Er liegt in eine liebliche Bergwelt eingebettet, die wir auf unserer Fahrt bei strahlendem Sonnenschein genossen. Je weiter wir Richtung Küste fuhren desto wärmer wurde es. Am Ende waren es 20 Grad.

Angekommen an der Küste Albaniens

Die erste Nacht haben wir am Strand übernachtet und am nächsten Abend sind wir zu Spartak nach Gose gefahren. Dort angekommen haben wir zum ersten Mal ein albanisches Haus von innen besucht. Was auffällt, dass alles sehr sparsam möbliert ist. Eine große Ledergarnitur auf einem Teppich, aber keine Schränke, Vitrinen oder ähnliches. Und es war recht kalt im Wohnzimmer so dass wir unsere Jacken anließen. Das taten auch die Gastgeber.

Zum Essen sind wir in die Küche gegangen. Die war kuschelig warm, denn dort gab es einen Ofen. In Albanien haben die wenigsten Häuser eine Heizung. Viele haben einen Ofen in dem Zimmer in dem sich die Familie hauptsächlich aufhält, oder es wird mit Heizlüftern geheizt. Richtig kalt kann es im Dezember und Januar werden, aber auch nicht alle Tage.

Zum Essen gab es eine Suppe, Salat, Oliven, Tzatziki auf albanische Art und einen Truthahn. Dazu wird traditionell zerbröseltes Brot was mit Olivenöl und Bratensaft vom Truthahn getränkt ist serviert. Der Truthahn war viel kleiner als unsere groß und massig gezüchteten Tiere. Geschmacklich und vom Fleisch her super lecker und zart. Zum Abschluss gab es mehrere Runden Raki, den traditionellen Schnaps aus Weintrauben.

Aysche und ihre beiden Söhne. Die Tochter konnte nicht dabei sein, sie musste arbeiten.

Es war ein toller Abend. Mit Spartak unterhalten wir uns in Deutsch. Mit seinem Sohn auf Englisch. Mit Aysche seiner Frau mit Gesten und Lachen und mit dem anderen Sohn, der italienisch spricht auch irgendwie. Jeder übersetzt für den anderen und es war eine sehr lustige Runde. Weit nach Mitternacht sind wir in unserem Womo, der auf dem Hof geparkt war, zu Bett gegangen und sind weinselig in die Federn gesunken.

Am nächsten Morgen sind wir nach einem gemeinsamen Kaffee zurück zum Strand gefahren. Dort hat Olaf Spartak geholfen ein Kabel quer über den Hof neu zu spannen. Das alte war kaputt und hat ständig zu Stromausfall geführt. Am Abend gab es lecker Fisch vom Grill in der Strandbar. Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück weiter nach Vlora.