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Etna Süd

Unsere Tochter mit ihrem Freund haben uns auf Sizilien besucht und weil der Etna einee der Hot-Spots Siziliens ist, haben wir uns mit den Beiden zum südlichen Teil des Vulkans aufgemacht.

Von unserem neuen Standort im Norden der Insel in Rocca di Capri Leone (klingt nach Mafia, oder? 😎) fahren wir mit dem Leihwagen über die Insel zum Etna Süd, der touristisch sehr viel erschlossener ist als der Etna Nord. Die Talstation ist auf 1.920 Höhenmeter. Von dort kann man mit der Gondel auf 2.500 Höhenmeter fahren. Danach geht es mit Geländebussen und Guide weiter bis auf ca. 2.800 Höhenmeter. Das Komplettpaket kostet EUR 68,00 pro Person. Nur die Gondel kostet EUR 30,00 pro Person. Der Etna ist 3.300 Meter hoch. In der Tal- und Bergstation waren Hinweisschilder, das man ab der Bergstation auf eigene Faust nicht höher wandern soll. Daran haben sich viele nicht gehalten. Wir waren für eine längere Tour zu Fuß nicht eingerichtet, so haben wir das Komplettpaket mit Gondel, Bus und Guide gewählt. Es hat uns gereicht, da es ganz schön kalt und windig war und die Landschaft doch recht eintönig ist. Am Etna Süd gibt es ein kleines Skigebiet mit 5 Pisten mit insgesamt 10 km Strecke.

Mondlandschaft
Rauch aus dem Krater 3.300 Höhenmeter
Blick nach unten zu den ca. 250 weiteren Kratern um den Etna Hauptkrater herum
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Campingplatz Geschichten

Wir sind auf Sizilien. Wetter ist wesentlich besser als es wir auf dem Balkan und auf dem italienischen Festland hatten. Die Stimmung ist gut und wir sind in Giardini Naxos bei Taormina auf einem Campingplatz, der recht zentral zur Strandpromenade, einem wilden Strand und dem Ort liegt.

Heute war nach zwei eher durchwachsenen aber warmen Tagen wieder ein meist sonniger Tag. Uns wurde gesagt, dass ab 15 Uhr am Wohnwagen vom Platzwart Musik gemacht wird. Jeder bringt seinen Stuhl und etwas für sich zum Trinken mit. Olaf musste arbeiten. Er hat diese Woche wieder ein Training und so bin ich mit meinem Stuhl und einer Portion Aperol Spritz im Thermobecher zum Ort des Geschehens gegangen.

Unser Platzwart Pietro. Vater Italiener, Mutter Deutsche, in Deutschland aufgewachsen und irgendwann auf dem Campingplatz gelandet. Ganz entspannter lustiger Mann.

Als ich ankam, musste ich innerlich lachen. Alles Ollis, gut drauf, graue Haare, die Herren diese auch mal gerne lang getragen, im gemütlichen Outfit. Ich mich dazu gesellt und eingereiht. Zunächst gab es Musik von Norbert, der hier das ganze Jahr über mit seiner Frau lebt. Voll die professionelle Anlage, mehrere Boxen, Mischpult, Notebook, verschiedene E-Gitarren und Musik als Halb-Playback. Also Gitarre wurde in echt gespielt, der Rest kam vom Band.

Die Zuschauer…es wurde im Laufe der Zeit noch ein paar mehr 😀

Es wirkte etwas skurril. Die Stücke, die gespielt wurden waren die üblichen Gassenhauer, der Hund vom Platzwart jaulte dazu und der Papagei von einem der Bewohner auf dem Platz gab auch seinen Senf dazu.

Dann tauchten ein Jungens Mädchen und ein junger Mann auf. Mir wurde gesagt, dass das Argentinier sind, die seit 4 Jahren in Italien unterwegs sind und Straßenmusik machen. Die beiden übernahmen den musikalischen Part des restlichen Nachmittags und das wurde richtig gut. Die haben wunderbare Stücke gespielt, sehr gut gesungen und haben ihre Instrumente perfekt gespielt. So wurde es für meine Ohren noch ein schöner Ohrenschmaus.

Als es dunkel und kühl wurde ging für mich der Nachmittag zu Ende und ich habe meinen Stuhl geschnappt und bin schmunzelnd nach Hause gegangen. Eine Weile trug der Wind noch die Musik übern Platz. Es war schön….

Es ist einiges schräg bunt hier 😂
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Wanderung in Lipovo

Nach einer ruhigen Nacht in den Bergen haben Olaf und ich uns zu einer Wanderung aufgemacht. Erstes Ziel war eine Quelle, die in einer Höhle entsprang. Unser Bekannter hat uns den Weg zur Quelle beschrieben, deren Markierungen er im letzten Sommer erneuert hat.

…dann kommst du zur Quelle

Im Sommer kann man in die Höhle hinein gehen, denn die Quelle entspringt in der Höhle. Jetzt im Herbst bzw. Winter kommt zu viel Wasser aus der Quelle, was ein Einstieg verhindert. Nach unserem Abstecher zur Quelle gehen wir wieder zurück zur Hauptstrecke und folgen ihr stetig bergauf bis auf 1.500 Höhenmeter. Startpunkt war bei 1.080 Höhenmeter.

Wir hatten je höher wir kamen einen wunderschönen Blick auf die schneebedeckten Gipfel.

Auf 1.500 Höhenmeter lag Schnee und im Schnee waren Spuren von Pfoten aber keine Spuren von Schuhen 🤔🐺 nur unsere…

🐺 oder 🐕🤔

Es wurde langsam immer kälter und die Sonne verabschiedete sich langsam. Olaf hatte noch die Drohne fliegen lassen. Ich musste mir sämtliche Jacken anziehen um warm zu bleiben. Dann sind wir zurück gegangen. Abwärts ging es recht schnell. Wir hatten unseren Spaß weil Olaf fest stellte, dass ich wie ein Pinguin daher watschelte und somit sind wir im Pinguin-Style den Berg wieder runter gelaufen 😂

Es war ein schöner Tag. Mit unserem Bekannten sind wir Gulasch Essen gegangen. Ein Traditionsgericht hier, was immer üppig und lecker ist.

❤️

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Wilder Osten – Zum Schießen 😉

Wir sind auf Einladung von unseren Freunden in die Nähe von Danilovgrad, 15 km nordöstlich von Podgorica, zu einem Schießclub gefahren. Dort wird nicht wie bei uns mit Sportgerät geschossen, sondern auch mit echten Handfeuerwaffen und Gewehren.

Wir also dahin und haben uns überraschen lassen wie das so ist. Ich habe in meinem Leben bisher nur ein Mal mit einem Luftgewehr, einer Armbrust und einem Bogen geschossen. Aber mit einer Pistole nicht. Ich habe so ein Ding auch noch nie in den Händen gehalten. Olaf war bei der Bundeswehr und hat somit mehr Erfahrung.

Unsere Box mit Munition, Waffe und Magazinen 🔫

Wir kamen etwas später als unsere Freunde an und haben zunächst einmal zugeschaut. Ganz schön laut und auch aufregend. So was sieht man ja nur im Film. Menschen mit Schutzbrille und Ohrenschützer, die auf Zielscheiben schießen.

Dann haben wir die Möglichkeit am Schopfe gepackt um selbst unter Aufsicht eines Trainers zu schießen. Viel Worte hatte er nicht verloren. Unterschreiben mussten wir auch nix. Kein Ausweis zeigen. Gleich ran an die Waffe.

Uns wurde lediglich gezeigt wie die Waffe in die Hand genommen wird und dass der Waffenlauf immer schön nach vorne zu den Zielscheiben zu halten ist – nix mit rumfuchteln. Abdrücken ist das einfachste. Der Abzug lässt sich schnell und einfach durchziehen. Was anstrengend war ist die Waffe mit langen Armen freihändig zu halten. Das ging in die Arme besonders in die Armbeugen. An den Rückschlag habe ich mich schnell gewöhnt. Der reist einen die Waffen leicht nach oben, aber da hat die Kugel schon lange den Lauf verlassen.

Meine Ausbeute aus 50 Schuss. Einmal die 9 💪
Olaf´s Ausbeute 😎

50 Schuss hatte jeder und danach war für uns beiden auch gut. Eine interessante und gute Erfahrung. Vielleicht ist es gar nicht so verkehrt den Umgang mit Waffen zu lernen. Im Clubhaus haben wir mit unseren Freunden noch ein Abschlussbier getrunken, dabei wurde ein wenig gefachsimpelt. Anschließend sind wir nach Podgorica zum späten Mittagessen in eine kleine Bierbrauerei gefahren. Bier war lecker, eins hieß Oktoberfest-Bier 😄

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Schietwetter – wat nu?

Was machen wir bei Schietwetter im Womo? Eine häufig gestellte Frage. Gegenfrage: Was macht ihr, wenn es draußen in Strömen regnet und die Lust nach draußen zu gehen gegen Null tendiert? Auf dem Sofa lümmeln, lesen, einen Film gucken, telefonieren, in die Küche tigern und den Kühlschrank oder Süßigkeitenschublade inspizieren…

Eigentlich machen wir nix anderes. Auf dem Daybed lümmeln und lesen.

Sich auf die Sofabank flezen und lesen, telefonieren, Film gucken, was sonst noch so einfällt.

Tee kochen und die Schubladen nach was Süßem durchsuchen…

…und natürlich was finden

Lecker einheimische getrocknete Feigen

Oder ein wenig Yoga machen. Geht alles.

Der Unterschied ist, dass die Wege viel kürzer sind. Alles ist sternförmig mit einem mittleren Ausfallschritt – also meine Schrittlänge – erreichbar. Sogar das Klo. Somit ist vieles fix erledigt. Das Potential für Langeweile ist dann schon größer. Aber es liegt ja an einem selbst, was man mit der freien Zeit so veranstaltet.

…und es gibt immer was zu erledigen, wozu sonst die Zeit nicht reicht oder die Lust einfach fehlt…

die aufgegange Naht einer Strickjacke nähen…

Auch macht es Spaß einfach nur zu beobachten, was so auf dem Campingplatz um uns herum passiert. Wer kommt neu, wer fährt weg…Wir stehen dafür strategisch gut in der Nähe des Eingangs….😎

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Podgorica – Hauptstadt von Montenegro

Podgorica hat 150.000 Einwohner und ist mit breiten Straßen und großzügigen Kreiseln passend für uns mit Womo angelegt. Das Stadtbild ist geprägt von mehrstöckigen Häusern teilweise modern vielfach typische Platte aus den Tagen des sozialistischen Jugoslawiens wo Podgorica noch Titusgrad hieß.

Der erste Eindruck hat uns nicht wirklich beeindruckt. Aber es soll eine Altstadt geben. Auf einem bewachten haben wir Womo für EUR 0,70 die Stunde abgestellt und sind auf Erkundungstour gegangen.

Parkplatz mit Womo

Nach Altstadt sah es irgendwie nicht aus. Wir entdecken mehrere große Gebäude, die staatliche Behörden, Banken, Theater und ähnliches beherbergen, einen großen Platz und einen Park, der zum Fluss Moraca führt. Dort war eine recht neue Flusspromenade, die typisch für den Balkan mit viel Beton angelegt ist.

Insgesamt ist der Balkan nicht besonders vorteilhaft für Menschen, die nicht gut zu Fuß sind. Wo es steil ist wird der direkte Weg angelegt also ist es meist sehr steil. Überall Stufen, die nicht unbedingt alle gleich hoch und breit sind. Oft auch richtig kaputt. Bürgersteige gibt es fast nie durchgängig. Bordsteinabsenkungen sind insgesamt eine Ausnahme. Podgorica ist da keine Ausnahme, wobei durch die großzügige Anlage der Hauptstraßen es mehr Möglichkeiten gibt gut zu Fuß unterwegs zu sein. Auch die Parks laden zum Schlendern und Verweilen ein. Und es gibt die eine oder andere Überraschung.

Diese haben wir hinunter zur Promenade am Fluss Moraca entdeckt.

Einen Treppenlift 👀

Die Promenade führt zu einer Ruine in deren Mitte ein Platz mit Bühne und Sitzen errichtet ist. Mehr Altstadt haben wir nicht wahrgenommen. Vielleicht sind wir auch einfach nur Kulturbanausen und haben nicht den richtigen Blick dafür.

Gegenüber von der Ruine auf der anderen Flussseite befindet sich das Hotel Podgorica. Ein mega Betonbau gebaut in 1967. Über Geschmack lässt sich nicht streiten…

Wir sind entlang eines Zuflusses zum Moraca wieder zurück zum Auto gegangen. Im Nachhinein hätten wir von der Ruine aus weiter laufen müssen, um in die Altstadt zu kommen 🤷‍♀️. Vielleicht ergibt sich noch mal eine Gelegenheit…

Manche Dinge lösen bei uns immer wieder ein Kopfschütteln aus. Hier zwei Beispiele…

/

Nachtrag: Wir sind inzwischen häufiger nach Podgorica zum Einkaufen, in die Sauna oder zum Essen gehen gefahren. Dabei sind wir auch im modernen Teil der Stadt unterwegs gewesen, der sich deutlich von dem alten Teil abhebt. Jedoch auch hier wird das Bild durch mehrstöckige Wohneinheiten mit großzügigen Parkraum und breiten Straßen geprägt. Halt alles neu und modern. Wer die Bebauung in der Überseestadt in Bremen kennt, kann sich ein Bild machen.

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Weinprobe in Montenegro

Am Samstag sind wir mit Bekannten zu einer Weinprobe auf ein Weingut bei Podgorica gefahren. Podgorica ist die Hauptstadt von Montenegro. Das Gebiet um Podgorica ist bekannt für seine Weinanbauflächen. Im Gegensatz zu den Anbauflächen, die ich aus Deutschland kenne, wird hier der Wein auf der Fläche angebaut. Das Weingut was wir besucht haben hat den Namen Monte Grande (www.montegrande.me)

Direkt am Weingut wurde vor 3 Jahren ein neuer Weingarten angelegt. Vor jeder Reihe steht ein Rosenbusch. Was sehr schön aussieht und einen Nutzen hat. Es gibt Schädlinge, die sowohl die Rose als auch den Wein befallen können. Da die Rose empfänglicher für die Schädlinge ist, zeigen diese sich sehr schnell an den Rosen und der Winzer muss nicht die langen Reihen der Reben zur Kontrolle abschreiten. Wenn sich Schädlinge auf der Rose zeigen hat der Winzer noch 2 bis 3 Tage Zeit zu reagieren.

Volle Rosenblüte Mitte November 🥰

In der Winzerei haben wir die verschiedenen Tanks besichtigt und eine Einführung in deren Arbeit erhalten. Die Winzerei wird von 2 Jungs Anfang 30 und der Mutter von einem der Jungs betrieben. Die Mutter hat über 30 Jahre auf dem größten staatlichen Weingut von Montenegro gearbeitet. Die Jungs sind ebenfalls vom Fach. Ich hatte das Gefühl, dass hier mit Liebe und Sachverstand zum Wein gearbeitet wird.

Hier werden die Trauben vergoren
Fachkundliche Führung
Da standen am Ende des Abends ein paar Kartons weniger 😇

Für die Weinverkostung haben wir zwischen den Weinfässern an einer schön angerichteten Tafel gesessen. Angefangen haben wir mit zwei verschiedenen ganz jungen Weißweinen (Federweißer) direkt aus dem Gärungstank. Sie waren besonders im Geschmack und sehr sauer. Federweißer kenne ich sehr süffig und eher süßlich. Dieser war ja auch nicht zum trinken gedacht. Zum jungen Wein gab es Bruscetta.

Es ist gemütlich dort zwischen den Weinfässern 🍷

Danach haben wir drei verschiedene Weißweine probiert. Es werden hauptsächlich die Trauben vom Chardonnay und Weißburgunder gezogen. Dazu wurden herzhafte Croissants, Käse, Schinken, Speck, Salami und Oliven gereicht.

Weiter ging es mit zwei verschiedenen Rotweinen. Den landestypischen Vranac und einem Shiraz und spätestens jetzt hatten die, die nicht fahren mussten die Lampen an. Olaf und ich hatten es gut, da wir mit dem Womo auf dem Parkplatz vorm Weingut standen und so unser Bett vor der Tür stand. Ein Pärchen hat sich etwas früher verabschiedet und mit dem anderen Pärchen haben wir noch eine ganze Flasche Rotwein verkostet. Es war ein toller Abend und der Wein war meist sehr lecker. Über Geschmack kann man sich bekanntlich nicht streiten. Am Anfang konnte ich den in englischer Sprache erfolgten Erklärungen noch gut folgen, was mir mit jedem weiteren Wein immer schlechter gelang. Egal.

Nach einer ruhigen Nacht haben wir im Weingut ein leckeres Frühstück bekommen. Gut gestärkt haben wir uns Podgorica angeschaut. Aber das ist eine andere Geschichte…

Zum Abschluss gab es noch frische Früchte 🍇🍊🍎 aus dem Garten 😋
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Google – dein Freund und Helfer – wirklich?

Wir haben eine etwas andere Route zurück zur Elea-Beach über Google gewählt. Es dämmerte bereits als Google uns von der Hauptstraße fort führte und wir in ein Bergdorf einfuhren. Die Straße wurde schmaler und die Streckenführung immer abenteuerlicher. Es wurde immer steiler, schmaler, die Straßen schlechter und überhängende Balkone, die bei einer Höhe von 2,95m ein Problem werden können.

Vertrauen zu Google hatten wir nicht mehr. So bin ich ausgestiegen und habe unsere Optionen zu Fuß erkundet. Bergan ging gar nicht, zu steil und die Straße aufgerissen. Bergab auch steil, die Breite der Straße war ok, aber ein riesiger Baum mit niedrigen überhängenden Ästen zur Straße war ein Problem. Muss gehen. Der Lichtblick war, dass am Ende die Querstraße nach ein paar Metern auf die Hauptstraße mündete.

Somit war die Entscheidung getroffen. Ich habe Olaf die Streckensituation beschrieben und bin zu Fuß bergab vorgegangen. Olaf ist mit dem Womo langsam hinterher. Durch die Äste vom Baum durch. Das Geräusch ist schlimmer als es tatsächlich war. Dann kam der Abzweig zur Querstraße. Bei der Betrachtung des Streckensituation wurde mir klar, dass das schwierig wird. Es musste ein Bogen geschlagen werden, der jedoch durch die beiden hohen Steinmauern rechts und links von der Straße begrenzt wurde. Voraus stand ein Haus am Hang und nur das Dach war zu sehen und die Regenrinne ragte ca. 1m in die Querstraße. Auf dieses Dach mussten wir zuhalten.

Inzwischen war es dunkel geworden und es fing an zu regnen. So ein Mist. Olaf fuhr los um rechts um die Kurve zu fahren. Tja und da passte dann gar nix mehr. Was wir beide nicht beachtet hatten, war dass der Übergang zur Querstraße mega steil ist und wir mit dem rechten Teil des Hecks aufsetzten. Vorne war vielleicht noch maximal 1m Platz bis zur Straße hinein ragenden Regenrinne und es war abschüssig. Mir ging echt die Düse. Ein deutsches Womo im Hausdach in einem griechischen Bergdorf bei beginnenden Gewitter wollte ich mir nicht vorstellen.

Wir sind dennoch ruhig geblieben. Zunächst haben wir unsere Fahrräder und den Fahrradträger abgebaut, um das Heck zu entlasten. Dabei haben wir schon gesehen, dass wir rechts voll aufsaßen. Olaf ist dann so weit wie möglich an die Regenrinne heran gefahren, hat die Räder so weit wie möglich eingeschlagen und dann ist er mit Schwung zurück. Das Geräusch was unser Heck auf dem Beton gemacht hat war grausam. Aber nützt nix, stehen bleiben und heulen war keine Alternative. Beim nächsten vorfahren ist Olaf wieder so weit wie möglich an die Regenrinne heran gefahren. Beim wiederholten zurücksetzen jedoch rollte der Wagen noch ein ganzes Stück vor und die Regenrinne verschwand in den Rippen vom Kühler. Maßarbeit. Nix passiert. Zurückgesetzt und der Wagen war frei. Noch ein paar mal hin und her gekurbelt und dann standen wir in Fluchtrichtung zur Hauptstraße.

Heckträger und Fahrräder wieder angebaut

Olaf hat die Fahrräder wieder angebaut. Da ist mir aufgefallen, dass wir von dieser ganzen Aktion gar keine Bilder gemacht haben. Wir waren so konzentriert und haben daran keinen Gedanken verschwendet. Die Bilder die ich kurz vor der Weiterfahrt gemacht habe sind nicht zu gebrauchen. Ich habe sie voll verwackelt. War wohl ein wenig zittrig. Nur diese beiden Bilder lassen erahnen wie es war.

Hier sieht man die in die Straße hineinragende Regenrinne ganz gut 😲🙈

Zurück zur Elea Beach haben wir uns ein leckeres Abendessen gekocht, entspannt und es uns gemütlich gemacht. Die ganze Nacht hat es gestürmt, geregnet und stark gewittert.

Unser Fazit zu Google: Traue Google nicht in Ländern, deren Infrastruktur in keiner Weise mit der deutschen zu vergleichen ist. Am Besten vorher das Satellitenbild anschauen, reinzoomen und dann entscheiden.

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Ausflug zum Nestor Palast

Nach einer unruhigen Nacht mit starkem Regen und heftigem Gewitter klarte es am Morgen auf. Wir verließen die Elea Bucht um weiter südlich zur Ochsenbauchbucht zu fahren. Auf dem Weg dorthin haben wir den Nestor Palast besucht.

Dies ist eine Ausgrabungsstätte eines großen Palastes auf einem Hügel mit wunderbarem Rundblick in die Berge und übers Meer. Eine tolle exponierte Lage. Die Ausgrabungsstätte ist komplett überdacht.

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Feste feiern wir wie sie fallen…

Während unseres Aufenthalts am Ionion Beach gab es einige Gründe zu feiern. Geburtstage, bestandene Masterarbeit oder weil es einfach ein schöner Tag ist. Es war schön in der Gemeinschaft zusammen zu sein und gemeinsam zu essen, zu trinken, zu quatschen und zu feiern.

Salome, die kleine Prinzessin, wird 4 Jahre alt:

Klara hat ihren ersten runden Geburtstag:

Zusammensitzen, Feuer machen und die bestandene Masterarbeit von Hinnak würdigen:

Liebe Gäste begrüßen, deren IT-Problem lösen und als Gegenleistung leckeren selbst gebackenen Kuchen bekommen:

Oder einfach nur den Tag mit den Kindern beim UNO spielen genießen:

…und einfach weil es ein schöner Tag ist: