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Podgorica – Hauptstadt von Montenegro

Podgorica hat 150.000 Einwohner und ist mit breiten Straßen und großzügigen Kreiseln passend für uns mit Womo angelegt. Das Stadtbild ist geprägt von mehrstöckigen Häusern teilweise modern vielfach typische Platte aus den Tagen des sozialistischen Jugoslawiens wo Podgorica noch Titusgrad hieß.

Der erste Eindruck hat uns nicht wirklich beeindruckt. Aber es soll eine Altstadt geben. Auf einem bewachten haben wir Womo für EUR 0,70 die Stunde abgestellt und sind auf Erkundungstour gegangen.

Parkplatz mit Womo

Nach Altstadt sah es irgendwie nicht aus. Wir entdecken mehrere große Gebäude, die staatliche Behörden, Banken, Theater und ähnliches beherbergen, einen großen Platz und einen Park, der zum Fluss Moraca führt. Dort war eine recht neue Flusspromenade, die typisch für den Balkan mit viel Beton angelegt ist.

Insgesamt ist der Balkan nicht besonders vorteilhaft für Menschen, die nicht gut zu Fuß sind. Wo es steil ist wird der direkte Weg angelegt also ist es meist sehr steil. Überall Stufen, die nicht unbedingt alle gleich hoch und breit sind. Oft auch richtig kaputt. Bürgersteige gibt es fast nie durchgängig. Bordsteinabsenkungen sind insgesamt eine Ausnahme. Podgorica ist da keine Ausnahme, wobei durch die großzügige Anlage der Hauptstraßen es mehr Möglichkeiten gibt gut zu Fuß unterwegs zu sein. Auch die Parks laden zum Schlendern und Verweilen ein. Und es gibt die eine oder andere Überraschung.

Diese haben wir hinunter zur Promenade am Fluss Moraca entdeckt.

Einen Treppenlift 👀

Die Promenade führt zu einer Ruine in deren Mitte ein Platz mit Bühne und Sitzen errichtet ist. Mehr Altstadt haben wir nicht wahrgenommen. Vielleicht sind wir auch einfach nur Kulturbanausen und haben nicht den richtigen Blick dafür.

Gegenüber von der Ruine auf der anderen Flussseite befindet sich das Hotel Podgorica. Ein mega Betonbau gebaut in 1967. Über Geschmack lässt sich nicht streiten…

Wir sind entlang eines Zuflusses zum Moraca wieder zurück zum Auto gegangen. Im Nachhinein hätten wir von der Ruine aus weiter laufen müssen, um in die Altstadt zu kommen 🤷‍♀️. Vielleicht ergibt sich noch mal eine Gelegenheit…

Manche Dinge lösen bei uns immer wieder ein Kopfschütteln aus. Hier zwei Beispiele…

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Nachtrag: Wir sind inzwischen häufiger nach Podgorica zum Einkaufen, in die Sauna oder zum Essen gehen gefahren. Dabei sind wir auch im modernen Teil der Stadt unterwegs gewesen, der sich deutlich von dem alten Teil abhebt. Jedoch auch hier wird das Bild durch mehrstöckige Wohneinheiten mit großzügigen Parkraum und breiten Straßen geprägt. Halt alles neu und modern. Wer die Bebauung in der Überseestadt in Bremen kennt, kann sich ein Bild machen.

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