Unsere dritte Woche beginnt mit Regen … mit viel Regen und ein Ortswechsel geht nicht, da Olaf seit gestern ein 5-Tages-Online-Training gibt. Wir haben hier eine gesicherte Internetverbindung und die schlägt das Wetter. Es war meine Idee in den Bergen zu bleiben und Olaf hatte auch nichts dagegen. Wir sehen es sportlich und zugleich ist es ein Stresstest. Es ist eng, kaum Ausweichmöglichkeiten und fordert eine große Portion Gelassenheit. Das Material darf sich auch bewähren.


Gestern konnte ich noch im Vorzelt arbeiten. Es war zwar schon recht feucht, aber es ging. Wir haben eine kleine Keramik-Heizug, die ist der Hit. Das Vorzelt wurde ganz fix kuschelig warm.


Die Online-Yoga-Session amMontag um 17 Uhr konnte noch stattfinden. Es hat allen Spaß gemacht. Auch wenn die globalen Internetprobleme bei Zoom zu bemerken waren, konnten wir unsere Einheit gut zu Ende bringen.
Heute hat sich der Regen noch einmal verstärkt und nun ist Land unter. Das Vorzelt ist eine quietschige Wasserlandschaft mit Teppich drüber. Somit sind wir noch ein Stückchen enger zusammen gerückt. Wir beide haben an der Sitzgruppe im WoMo unsere Arbeitsinseln geschaffen und haben mit viel Rücksicht aufeinander gearbeitet, gegessen, Tee gekocht und Pausen gemacht.


Nach einem vollem Arbeitstag entflohen wir dem Lagerkoller und haben eine Regenpause genutzt um etwas über den Campingplatz zu spazieren. Am Ende sind wir bei Pizza und Bier in der Platzgastronomie gelandet. Das hat gut getan.

