Nachdem es am Mittwoch den ganzen Tag geregnet hatte, wir den ganzen Tag nur im WoMo gearbeitet hatten, haben wir am Donnerstag morgen unseren ersten Supergau erlebt.
Was wir zunächst positiv beim Blick aus dem Oberfenster übern Bett wahrgenommen haben war, dass es nicht mehr regnete und sogar die Sonne ein wenig durch die Wolken blinzelte. Wir genossen diesen Moment um dann zu realisieren, dass es heftig anfing zu stürmen. Wir konnten nur noch stumm zusehen wie sich unser Vorzelt im Wind heftig hin und her bewegte bis eine besonders starke Böe das Zelt fast in den Boden drückte.
Da kam fix Bewegung in uns. Für den Tunnel, der das Vorzelt mit dem WoMo verbindet kam unsere Aktion zu spät. Dieser war durch eine besonders starke Böe gerissen und zwar zwischen der Einfädelung in den Markisentunnel und dem Reißverschluss. Somit ist der Tunnel nicht mehr brauchbar. Ein Segen ist, dass das Vorzelt auch als Solitär stehen kann. Der kaputte Teil des Tunnels gibt es als Ersatzteil, nur diesen im Ausland zu beschaffen ist nicht so einfach. Wahrscheinlich werden wir dies über unsere Homebase organisieren.

Letztendlich haben wir das Zelt relativ trocken und trotz starkem Wind gut eingepackt. Alles wieder paletti. Diese ganze Aktion hat nicht lange gedauert, wir sind ja fix. Der Tag war relativ trocken aber mit mega viel Sturm, so dass wir diesen Tag überwiegend drinnen verbracht haben.

Was wir bei all der Hektik am Morgen gar nicht richtig würdigen konnten war, dass es in den Bergen geschneit hatte. Ein wunderschöner Anblick.
