Heute musste Bettina früh aufstehen, denn wir machen eine Gravelbike Tour nach Cres und dafür müssen wir erst 13 km zum Fährhafen bewältigen.


Die Überfahrt dauerte ca. eine halbe Stunde. Und dann wurde es heftig. Statt die normale Straße zu nehmen, wir wollten den Autos und Bussen aus dem Weg gehen, haben wir uns für einen anderen Weg entschieden. Komoot und Google Maps haben uns nichts über die Beschaffenheit gesagt. Es ging erstmal mit 15% Steigung los. Die Straße war asphaltiert, soweit kein Problem. Mittlerweile kam uns ein Motorrad entgegen und die Beifahrerin schrie uns zu, dass es nicht weitergehen würde. Unser Kartenmaterial sagte was anderes, also haben wir das Dead End Schild ignoriert. Es ging auch weiter… erstmal wurde es noch steiler, das Vorderrad verlor langsam die Haftung, und die Straße mutierte zu einem Landweg und irgendwann zu einem Schotterweg. Wobei der Schotter teilweise Kindskopfgross war. Es gab sogar Schilder die besagten dies wäre ein Wanderweg bzw. Radweg. Selbst mit einem Mountainbike wäre dies nur etwas für Extrem-Biker. Die meiste Zeit haben wir geschoben und irgendwann waren wir oben. Zwischendurch wurden wir aber mit schönen Ausblicken belohnt.
Jetzt ging es auf einer schnellen Abfahrt in Richtung Cres. Aber auf der Straße wollen wir nicht fahren, also ab ins Gelände. Über Schotterwege und Kopfsteinpflaster durch Olivenhaine und an Schafen vorbei ging es in den Ort Cres.
In Cres gab es eine kleine Stärkung und dann ging es weiter auf Schotterwegen in Richtung Valun. Mittlerweile war es nach 15 Uhr und wir mussten zurück zur Fähre. Also ab zur Hauptstraße und dann ging 10km bergab mit 40-60 km/h 😀.
Danach wieder mit moderaten 7-8% Steigung in Richtung Merag und nochmal eine tolle Abfahrt zum Fährhafen.

Nach der Rückfahrt mit der Fähre nach Valbiska mussten jetzt auch noch die 13km zum Campingplatz zurückgelegt werden. Da es schon dunkel wurde schnell noch die Beleuchtung angebracht und in 35 Minuten waren wir in unserem WoMo. Ein wunderschöner Tag ging zu Ende. 😎