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Angekommen in Kroatien

Nach einem arbeitsreichen Morgen, abrüsten des Stellplatzes, einigen Arbeiten für Kunden, haben wir uns auf den Weg nach Kroatien gemacht. Wie immer im Navigationssystem in den Routenoptionen “Autobahn meiden” und “keine Maut” aktiviert. Das führte uns auf seltsamen Wegen über die Grenze.

Eigentlich durften wir diese Straße mit dem WoMo nicht befahren. Dies wurde uns an der Grenze mitgeteilt, aber das Schild haben wir wohl 9km vorher übersehen. Wir waren bereits dabei zu wenden, als plötzlich sich die Schranke öffnete und der Beamte uns mit dem Hinweis, beim nächsten Mal kostet es 130€, die Einreise ohne weitere Kontrolle erlaubte. Glück gehabt 🙂

Jetzt ging es weiter nach Umag. Hier mussten wir eine Pause einlegen, da ich einige Kundenaufträge bearbeitet musste. Bettina nutzte die Zeit in einem Spar, um die Nahrungsbeschaffung zu erledigen. Sie kam ganz verblüfft zurück und erzählte, dass es viele deutschsprachige Verpackungen zu entdecken gab.

Also weiter zum nächsten Zwischenziel nach Karigador, dort hatte ich weitere Zoom-Meetings. So langsam musste etwas zu Essen her und uns fehlte noch eine Prepaid-Karte für Kroatien. Kurz nach der Grenzüberschreitung meldeten unsere mobilen Datengeräte, dass die Internetverbindung nicht mehr funktionierte. Also Router auf die zweite SIM-Karte umgestellt und schon konnte ich arbeiten. Weiter ging es nach Novigrad und nach zwei Runden durch die Stadt haben wir unser WoMo auf einem kostenpflichtigen Parkplatz (30HKN = ca. 4€) mittels einer App „PayDo“ abgestellt. Wunderschön an der Hafenbucht gelegen haben wir einen Spaziergang gemacht und den Sonnenuntergang an der Hafenmole genossen.

So lässt es sich aushalten.

Ach ja und die Prepaid-Karte in einem Phone-Shop besorgt. Für 70HKN (10€) gab es eine Datenkarte mit 20GB von Telemach, die einen Monat gültig ist. Hmm.. in Slowenien gab es dafür 100GB, auch von Telemach.

Da es langsam frisch wurde und der Hunger sich wieder meldete ging es zurück zum WoMo und Bettina zauberte ganz schnell eine schönes Abendmahl.

Tomate auf Rucola an Mozzarella mit Beaf Mignon
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Pfannenkürbis mit Walnüssen

Zutaten für 2 Personen

1 kleineren Hokkaido in Spalten geschnitten – nicht zu dünn

4 Möhren in dünne schräge Scheiben geschnitten

Walnüsse nach Belieben – ca. eine Hand voll

200 g Schafskäse

Salz, rosa Pfeffer zerstoßen, Thymian, Olivenöl

Zubereitung:

Öl in die kalte Pfanne geben und die Möhren und den Kürbis hinein geben und alles mit dem Öl vermischen. Rosa Pfeffer, Salz und Thymian hinzugeben. Vermischen. Die Pfanne auf die Gasflamme stellen und bei starker Hitze den Kürbis heiß werden lassen. Wenn das Gemüse anfängt zu bräunen, die Hitze reduzieren und die Walnüsse zugeben. Den Deckel auflegen und das Gemüse bissfest garen. Zum Schluss den Schafskäse drüber bröseln und etwas schmelzen lassen.

Dieses Gericht eignet sich sehr gut als vegetarisches Solitär.

Variationen: Anstatt Schafskäse, Blauschimmelkäse und Schmand dazugeben und zum Schluss mit etwas Honig beträufeln

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Der Sonne hinterher…

Olaf´s letzter Trainingstag! Es ist Freitag und der Himmel ist immer noch grau. Nun denn, wir geben Fersengeld und wollen an die Küste. Dort soll die Sonne scheinen. Yeah! Bevor es losgehen kann muss das Training beendet werden. Während einer sogenannten Lab-Zeit – die Students müssen eine Aufgabe erledigen – brechen wir die Zelte ab und wollen uns auf den Check-Out-Platz begeben. Dort angekommen, stellen wir fest, dass wir alles was an Vorbereitungen zur Weiterfahrt wichtig ist, völlig vergessen haben. Dazu gehört: Grauwasser ablassen, Chemieklo leeren und etwas Frischwasser für die Fahrt bunkern. Also fix zurück zur entsprechenden Station und die Dinge erledigen. Um 13 Uhr war das Training beendet, die Zeit auf dem Campingplatz abgerechnet und das WoMo startklar. Es ging über kleine Straßen Richtung Küste, der Sonne hinter her – eh jo was geht…

Die hohen Berge wichen langsam sanfteren Hügeln. Das Bild wurde weniger herbstlich. Es mischten sich immer mehr Olivenbäume, Oleander und Palmen in die Vegetation. Wir durchfuhren ein Weinanbaugebiet und machten Halt in einem Weinort namens Vipava. Dort war jedoch die Saison zu Ende. Alles wirkte verlassen. Ein paar alte Männer saßen in einem Bistro und tranken irgendwas Hochprozentiges mit Wasser. Es waren kaum Menschen unterwegs. Wir wollten doch so gerne ein paar Flaschen Wein aus dem hiesigen Anbau erwerben. Wir kamen an eine massive Holztür, die geschlossen war, davor flatterte jedoch Segel mit der Aufschrift Vinothek im Wind. Beherzt drückte ich die Klinke herunter, es tat sich die Tür auf und wir standen in einem Verkaufsraum mit ein paar Regalen voller Wein. Dort haben wir uns mit hoffentlich gutem Stöff eingedeckt.

Dann ging es weiter zur Küste. Nach Ankaran bei Kopan, dem wichtigsten Hafen von Slowenien. Der Campingplatz ist recht groß, direkt am Wasser gelegen. Wir haben uns einen Wind geschützten Platz unter den Zypressen ausgesucht. Angekommen. Es gab ein leichtes Abendbrot mit einer Flasche Rotwein. Lecker.

Ups, der war lecker 😋
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Radtour Coastline Slowenien

Vom Campingplatz in Ankaran sind wir in Richtung Koper gestartet, bei bestem Wetter ☀️. Die ersten Kilometer gingen noch an einer Hauptstraße entlang, dann sind wir auf die Radautobahn Richtung Izola abgebogen, mit starkem Rückenwind 😀. In Izola haben wir uns das Zentrum angeschaut und sind dann weiter Richtung Piran. Dort haben wir am Tartiniplatz eine kleine Stärkung, Salat mit Steakstreifen und Shrimpsalat, zu uns genommen und haben uns dann Richtung Portoroz ins Hinterland aufgemacht. Steigungen bis zu 16%, aber auch rasante Abfahrten mit bis zu 20% wurden von uns gemeistert. Bei Bettina bibbert zwar manches Mal das Herz ganz heftig, aber wie von mir erwartet hatte sie letztendlich keine Probleme. Nach der Ankunft an unserem WoMo haben wir den Abend mit selbst gegrilltem Fisch, den Bettina morgens auf dem Markt gekauft hatte, und Pfannengemüse ausklingen lassen.

https://www.komoot.de/tour/513945040?ref=aso

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Stresstest II

Nachdem es am Mittwoch den ganzen Tag geregnet hatte, wir den ganzen Tag nur im WoMo gearbeitet hatten, haben wir am Donnerstag morgen unseren ersten Supergau erlebt.

Was wir zunächst positiv beim Blick aus dem Oberfenster übern Bett wahrgenommen haben war, dass es nicht mehr regnete und sogar die Sonne ein wenig durch die Wolken blinzelte. Wir genossen diesen Moment um dann zu realisieren, dass es heftig anfing zu stürmen. Wir konnten nur noch stumm zusehen wie sich unser Vorzelt im Wind heftig hin und her bewegte bis eine besonders starke Böe das Zelt fast in den Boden drückte.

Da kam fix Bewegung in uns. Für den Tunnel, der das Vorzelt mit dem WoMo verbindet kam unsere Aktion zu spät. Dieser war durch eine besonders starke Böe gerissen und zwar zwischen der Einfädelung in den Markisentunnel und dem Reißverschluss. Somit ist der Tunnel nicht mehr brauchbar. Ein Segen ist, dass das Vorzelt auch als Solitär stehen kann. Der kaputte Teil des Tunnels gibt es als Ersatzteil, nur diesen im Ausland zu beschaffen ist nicht so einfach. Wahrscheinlich werden wir dies über unsere Homebase organisieren.

Letztendlich haben wir das Zelt relativ trocken und trotz starkem Wind gut eingepackt. Alles wieder paletti. Diese ganze Aktion hat nicht lange gedauert, wir sind ja fix. Der Tag war relativ trocken aber mit mega viel Sturm, so dass wir diesen Tag überwiegend drinnen verbracht haben.

Was wir bei all der Hektik am Morgen gar nicht richtig würdigen konnten war, dass es in den Bergen geschneit hatte. Ein wunderschöner Anblick.

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Wasser-Musik „Wasserfall“

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Stresstest

Unsere dritte Woche beginnt mit Regen … mit viel Regen und ein Ortswechsel geht nicht, da Olaf seit gestern ein 5-Tages-Online-Training gibt. Wir haben hier eine gesicherte Internetverbindung und die schlägt das Wetter. Es war meine Idee in den Bergen zu bleiben und Olaf hatte auch nichts dagegen. Wir sehen es sportlich und zugleich ist es ein Stresstest. Es ist eng, kaum Ausweichmöglichkeiten und fordert eine große Portion Gelassenheit. Das Material darf sich auch bewähren.

Gestern konnte ich noch im Vorzelt arbeiten. Es war zwar schon recht feucht, aber es ging. Wir haben eine kleine Keramik-Heizug, die ist der Hit. Das Vorzelt wurde ganz fix kuschelig warm.

Die Online-Yoga-Session amMontag um 17 Uhr konnte noch stattfinden. Es hat allen Spaß gemacht. Auch wenn die globalen Internetprobleme bei Zoom zu bemerken waren, konnten wir unsere Einheit gut zu Ende bringen.

Heute hat sich der Regen noch einmal verstärkt und nun ist Land unter. Das Vorzelt ist eine quietschige Wasserlandschaft mit Teppich drüber. Somit sind wir noch ein Stückchen enger zusammen gerückt. Wir beide haben an der Sitzgruppe im WoMo unsere Arbeitsinseln geschaffen und haben mit viel Rücksicht aufeinander gearbeitet, gegessen, Tee gekocht und Pausen gemacht.

Nach einem vollem Arbeitstag entflohen wir dem Lagerkoller und haben eine Regenpause genutzt um etwas über den Campingplatz zu spazieren. Am Ende sind wir bei Pizza und Bier in der Platzgastronomie gelandet. Das hat gut getan.

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Leinen los!

Nach 10 Tagen reisen in Deutschland zu Freunden und Verwandten sind wir nun in Österreich und stehen auf einem Campingplatz ohne Anbindung an vertraute Menschen. Jetzt lösen wir uns vom Bekannten, bewegen uns aus dem geschützten Raum hinaus. Für mich ein aufregendes Gefühl und eine neue Erfahrung. Insbesondere weil kein Ende geplant ist. Bisher war auch die aufregendste Reise wie nach Nepal mit einem Enddatum versehen. Außerdem waren es Urlaubsreisen. Da wurde nicht gearbeitet um Geld zu verdienen. Im Gegenteil die Gedanken an Arbeit wurden ganz weit weg geschoben und das vorher verdiente Geld wurde ausgegeben. Das ist jetzt anders. Die Arbeit geht weiter und bleibt vom Umfang in etwa auf dem Niveau wie vor Beginn der Reise. Da wir beide digital arbeiten können ist das Arbeiten an für sich keine Herausforderung. Doch damit wir überhaupt arbeiten können, brauchen wir immer eine funktionierende und zuverlässig stabile Internetverbindung. Das ist eine der Herausforderungen, die uns ständig begleiten wird. Die nehmen wir gerne an.

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Woche 2

Jetzt verlassen wir Deutschland in Richtung Österreich, genauer gesagt zum Klopeiner See in Kärnten. Bettina möchte ihre Kindheitserinnerungen mit der Realität überprüfen.

Zwischen Salzburg und Flachau auf der A10.

Das Wetter spielt uns in die Karten. In Deutschland bewölkt und regnerisch und jetzt wird es langsam besser.

Wir haben einen wundervollen Campingplatz am Klopeiner See gefunden und unser Stellplatz liegt direkt am See.

Ferienzentrum Süd Familie Katschnig
+43 4239 2322
https://maps.app.goo.gl/Xsxftw28gfNGKLLc8

Restaurant Seerose

Nachdem wir den Campingplatz am Klopeiner See Richtung Slowenien verlassen haben mussten wir uns erstmal um eine Prepaid Karte für den Router in unserem WoMo und frisches Obst kümmern. Durch eine Recherche im Internet habe ich herausgefunden das es drei große Anbieter (A1, Telekom, Telemach) gibt.  Der nächste Telemach Phone Shop liegt in Jesenice. Im gleichen Einkaufszentrum in dem Ort gab es auch einen Spar und da hat Bettina Obst eingekauft. Für 10€ haben wir einen Daten-Karte mit 100GB Datenvolumen erworben. Dies sollte hoffentlich für die Zeit in Slowenien und insbesondere für die Trainingswoche reichen. In der Woche vom 04.10. bin ich als VMware Trainer tätig, d.h. tagsüber 8h Training von Montag bis Freitag.

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Woche 1

Nach dem Kampf (Einrichtung Webserver, Installation WordPress, Konfiguration des Blogs) mit der Blog-Software versuche ich jetzt meinen ersten Eintrag zu schreiben.

In der ersten Woche haben wir einige Freunde und Verwandte in Deutschland besucht und finden uns so langsam in das neuartige Nomadenleben hinein. Neben dem Arbeiten konnten wir einige schöne Fahrradtouren (Rurtalsee, Ammersee) und Spaziergänge unternehmen. Es gab viele Gespräche mit unseren Freunden über unser Vorhaben und alle, wir eingeschlossen, sind davon überzeugt das wir das rocken werden.
Bettina und ich haben uns eingelebt im WoMo. Wobei wir ehrlich gesagt diese Woche weniger im WoMo selbst als bei den Besuchten in den Unterkünften verbracht haben. Aber wir haben den Topper auf dem Bett zu schätzen gelernt. Die Anschaffung hat sich auf jeden Fall gelohnt, da wir Beide das Gefühl hatten die Matratze alleine ist zu dünn.
Jetzt warten wir noch auf ein Paket bevor wir dann in der nächsten Woche in Richtung Österreich und Slowenien weiter fahren. Das Paket enthält alle die Dinge die wir beim Einpacken vergessen haben.