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Strandgeschichten I

Auf dem Campingplatz Ionion Beach haben wir viel Zeit auch am Strand verbracht. Der Strand bot so wohl in die eine Richtung als auch in die andere Richtung die Möglichkeit einer langen Strandwanderung. Hier ein paar Eindrücke:

Strandwanderung mit Oskar
…auch wenn das Wetter mal nicht so toll ist…
Es gibt immer viel zu entdecken und zu finden
…auch diesen stacheligen Gesellen 😶
Tolle Wolkenformationen in der Abendsonne
Tolle Sonnenuntergänge 😃
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Griechenland – Ionion Beach bei Glyfa

Wir sind direkt von Gjirokaster zum Campingplatz Ionion Beach bei Glyfa gefahren. Einen Zwischenstopp haben wir in Patras am Strand gemacht bevor wir auf die Peloponnes mit der Fähre gefahren sind. Es gibt eine Brücke, die die Peloponnes mit dem Festland verbindet. Diese wollten wir vom Wasser aus anschauen, da sie auch die „Golden Gate Brücke“ von Griechenland genannt wird. Wenn wir drüber fahren sehen wir ja nicht viel von der Brücke…

Platz am Strand vor Patras
Blick auf die „Golden Gate“ von Griechenland
Womo ist verladen
Golden Gate 😉
Patras

Auf dem Campingplatz angekommen, haben wir uns ein Plätzchen ausgesucht und ein fröhliches Wiedersehen mit den beiden anderen Familien aus Gjirokaster gehabt. Da Olaf ab Montag wieder ein Training hatte, haben wir auch das Zelt aufgebaut, damit ich dort auch einen Platz zum Arbeiten habe. Das Wochenende haben wir genutzt, um uns noch ein wenig zu entspannen und ich habe die Tage genutzt wieder richtig gesund zu werden.

Unser kleines Reich 😎
Toller Sonnenuntergang am Ankunftstag
Show down

Wir waren insgesamt 25 Tage auf dem Campingplatz und es hat sich mit einigen Familien und anderen Reisenden eine tolle Gemeinschaft gebildet. Es waren total entspannte wunderschöne Tage. Davon werde ich in den nächsten Artikeln berichten.

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Gjirokaster – Unesco Welterbe und eine alte Burg

Von Radhime am Meer ging es weiter nach Gjirokaster einer der ältesten Städte im Süden von Albanien. Die Stadt liegt am Berghang und gilt auch Stadt der tausend Stufen. In der Ebene vor der Stadt haben wir einen kleinen Campingplatz mit Gastronomie gefunden. Dort haben wir uns mit der Familie „Schmidt“, der Schwester vom Vater und noch einer Familie nieder gelassen. Als wir ankamen residierten noch 2 Familien mit Kindern dort, die auf der Reise zum Lago Maggiore/Italien waren, um sich dort einer Lebensgemeinschaft anzuschließen. Am Abend haben wir zusammen im Restaurant gegessen und Karten gespielt. Es war eine lustige Runde. Am nächsten Tag sind diese beiden Familien weiter gezogen.

Landschaft in der Region von Gjirokaster
Unser Platz auf dem Campingplatz

Olaf und ich sind auf Besichtigungstour zur Burg in Gjirokaster gegangen. Hier hat sich bewahrheitet, dass dies eine Stadt der tausend Stufen ist. Die Wege hoch zur Burg auch zu den höher liegenden Stadtteilen sind steil und teilweise über Stufen zu bewältigen. Die Burg ist gut erhalten und beherbergt ein Museum über die Geschichte der Stadt und Albanien im Allgemeinen, ein Wehrmachtsmuseum und ein Gefängnis. Es war sonnig, aber recht kalt und da in den Gemäuern nix geheizt war, waren wir nach 1,5 Stunden Kultur durch gefroren und haben uns auf den Rückweg zum Campingplatz gemacht.

Im Zentrum von Gjirokaster
Gassen in Gjirokaster
Old Town mit seinen kleinen Lädchen
Old Town
Burg von Gjirokaster
Wehrmachtsausstellung in der Burg
Freigelände auf der Burg für Veranstaltungen
Blick von der Burg über Gjirokaster
Abstieg von der Burg abseits der Hauptgassen

Olaf hatte schon am Wochenende eine Erkältung gehabt und nun habe ich angefangen zu husten. Mist. Wir wollten doch spätestens am Freitag nach Griechenland und alle Einreisenden müssen obligatorisch einen Covid-Test machen.

Wir haben den nächsten herrlichen sonnigen Tag genutzt um eine Wanderung zu einer Burg-Ruine zu machen, auch um dort die Drohne fliegen zu lassen. Die Aussicht auf die Berglandschaft ist dort wunderschön.

auf dem Weg zur Ruine
Kleine Kapelle auf dem Weg

Was nicht so toll war ist, dass sich meine Erkältung auswuchs. Nicht nur ich war krank sondern die Hälfte der Gruppe. Einige hatten die Erkältung schon hinter sich wie Olaf und andere waren mitten drin wie ich. So haben wir alle einen Schnelltest gemacht. Ergebnis: von 7 Erwachsenen waren 4 positiv. Damit war Griechenland gestorben.

Am nächsten Tag hat Olaf eine Fahrradtour gemacht und ich habe meine Erkältung gepflegt. So haben wir ruhige Tage auf dem Campingplatz in Gjirokaster verbracht. Nach 3 Tagen haben wir uns alle wieder getestet. Ergebnis: von 7 Erwachsenen waren noch 2 positiv. Die Schwester und ich. Die anderen sind somit am Abend in Richtung Griechenland losgefahren. Ziel: Ein Campingplatz in der Ionion Beach südlich von Patras auf den Peloponnes.

Pass-Fahrt mit dem Fahrrad
Angekommen am Pass
…hier geht’s runter 😬
Quelle
Bergdorf

Zwei Tage später war auch ich wieder negativ und wir sind nach Griechenland aufgebrochen. Die Schwester wollte noch ein paar Tage bleiben und dann nachfahren.

So haben wir uns am 21. Januar auf dem Campingplatz in der Ionion Beach wieder getroffen.

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Auf Reisen gibt es auch Nachbarschaftshilfe

Nach unserem Besuch bei unseren albanischen Freunden sind wir weiter nach Vlora gefahren. Auf unserer Reise haben wir Freundschaft mit einer Familie geschlossen, die mit 4 kleinen Kindern unterwegs ist und für 6 Wochen über Weihnachten ein Appartement in Vlora gemietet hatte. Vor Weihnachten ist der Opa gestorben und gleich im neuen Jahr war die Beerdigung. Der Vater und seine mitreisende Schwester sind zu diesem Anlass nach Deutschland geflogen und die Mutter ist mit den 4 Kleinen in Vlora geblieben. Die Mutter hatte uns gefragt, ob wir sie während der Abwesenheit des Vaters unterstützen können. Was wir gerne gemacht haben.

So haben wir Womo direkt an der Strandpromenade neben dem Eingang vom Appartementhaus abgestellt und damit hatten wir einen kurzen Weg zur Wohnung. Unglücklicherweise hatte sich die Mutter noch eine mittelschwere Erkältung eingefangen. Die Kinder haben schnell insbesondere zu Olaf Vertrauen gefasst, so dass wir mit den 3 „Großen“ viel unternehmen konnten. Den Haushalt haben wir gemeinsam geschmissen. Trotzdem waren alle froh als die Familie am Freitag Abend wieder komplett war.

Crepes und Eis im Big Scoop 😋
Ziegen mitten in der Stadt
Nicht nur am Tage ….
…auch am Abend. Wer spielt wen müde? 😂

Denn es kam die nächste Aufgabe. Am Wochenende musste alles was aus dem Wohnwagen ins Appartement gewandert ist wieder zurück gebracht werden. Der Wohnwagen stand auf dem Campingplatz in Radhime 8 km entfernt. Wir haben uns weiterhin um die Kinder und um Teile des Haushalts gekümmert, damit die Eltern alles in Ruhe packen konnten.

Nicht nur die „Großen“ hatten ihren Spaß 😃

Am Montag früh sind wir alle gemeinsam zum Campingplatz nach Radhime gefahren. Für uns war es dort der dritte Aufenthalt und so wurden wir wie alte Bekannte begrüßt.

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Neujahr auf Albanisch

Nach unserem Ausflug in den Schnee sind wir zurück nach Albanien gefahren. Wir hatten eine Einladung zu Spartak und seiner Familie zum Neujahrs-Essen. Darauf waren wir sehr gespannt und voller Vorfreude.

Womo wird startklar gemacht 🚐

Die knapp 250 km von Mavrovo nach Gose an der albanischen Küste südlich von Durres waren landschaftlich wunderschön. Wir fuhren diesmal auf der westlichen Seite am Ohridsee vorbei. Dieser See ist sehr groß mit einer Länge von 30,4 km und einer Breite von 14,8 km. An seiner tiefsten Stelle ist er 288 m tief. Er liegt in eine liebliche Bergwelt eingebettet, die wir auf unserer Fahrt bei strahlendem Sonnenschein genossen. Je weiter wir Richtung Küste fuhren desto wärmer wurde es. Am Ende waren es 20 Grad.

Angekommen an der Küste Albaniens

Die erste Nacht haben wir am Strand übernachtet und am nächsten Abend sind wir zu Spartak nach Gose gefahren. Dort angekommen haben wir zum ersten Mal ein albanisches Haus von innen besucht. Was auffällt, dass alles sehr sparsam möbliert ist. Eine große Ledergarnitur auf einem Teppich, aber keine Schränke, Vitrinen oder ähnliches. Und es war recht kalt im Wohnzimmer so dass wir unsere Jacken anließen. Das taten auch die Gastgeber.

Zum Essen sind wir in die Küche gegangen. Die war kuschelig warm, denn dort gab es einen Ofen. In Albanien haben die wenigsten Häuser eine Heizung. Viele haben einen Ofen in dem Zimmer in dem sich die Familie hauptsächlich aufhält, oder es wird mit Heizlüftern geheizt. Richtig kalt kann es im Dezember und Januar werden, aber auch nicht alle Tage.

Zum Essen gab es eine Suppe, Salat, Oliven, Tzatziki auf albanische Art und einen Truthahn. Dazu wird traditionell zerbröseltes Brot was mit Olivenöl und Bratensaft vom Truthahn getränkt ist serviert. Der Truthahn war viel kleiner als unsere groß und massig gezüchteten Tiere. Geschmacklich und vom Fleisch her super lecker und zart. Zum Abschluss gab es mehrere Runden Raki, den traditionellen Schnaps aus Weintrauben.

Aysche und ihre beiden Söhne. Die Tochter konnte nicht dabei sein, sie musste arbeiten.

Es war ein toller Abend. Mit Spartak unterhalten wir uns in Deutsch. Mit seinem Sohn auf Englisch. Mit Aysche seiner Frau mit Gesten und Lachen und mit dem anderen Sohn, der italienisch spricht auch irgendwie. Jeder übersetzt für den anderen und es war eine sehr lustige Runde. Weit nach Mitternacht sind wir in unserem Womo, der auf dem Hof geparkt war, zu Bett gegangen und sind weinselig in die Federn gesunken.

Am nächsten Morgen sind wir nach einem gemeinsamen Kaffee zurück zum Strand gefahren. Dort hat Olaf Spartak geholfen ein Kabel quer über den Hof neu zu spannen. Das alte war kaputt und hat ständig zu Stromausfall geführt. Am Abend gab es lecker Fisch vom Grill in der Strandbar. Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück weiter nach Vlora.

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Fotostrecke Weihnachtsurlaub in Mavrovo

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Her mit den alten Latten! 😂

Unser erste Skitag! Da wir keine Ski mit haben, nur unsere Ski-Schuhe, müssen wir uns welche leihen. Unten auf dem großen allgemeinem Parkplatz sind mehrere Buden, die Ski verleihen. Wir steuern einen Verleih an und schauen uns das Material an. What a fuck, wo haben die denn diese vorsintflutlichen Teile her? Uralt und völlig abgewrackt. Mit kaputten Kanten und Löchern im Belag. Nee, dass geht gar nicht! Dieses Angebot finden wir bei allen Hütten. Wir sind schon etwas geknickt, das kann was werden. Dann kommen wir an einer Hütte vorbei, wo wir eine Vorrichtung sehen mit der Ski gewartet werden. Dort tragen wir unser Anliegen vor und bekommen 2 Paar Ski, zwar recht alt, aber vom Belag und Kanten einigermaßen in Ordnung. Nun denn…

Mit unserem Material stapfen wir zum Ticketshop und auf dem Weg dorthin sehe ich einen weiteren Ski-Verleih am Lift, der schon von außen einen recht professionellen Eindruck macht. Wir wollten den geliehenen Ski eine Chance geben, aber als Olaf sich unsere Ski noch einmal etwas genauer angeschaut hat, haben wir uns geradewegs in den professionellen Skiverleih begeben. Dort gab neues und sehr gutes Material. Da fiel uns die Entscheidung leicht. Es gab eine Runde neue Ski. Die alten wurden im Hotel deponiert (unser Hotel liegt direkt am Lift) und los ging’s. Mit dem Einer-Lift auf den Berg. Der Lift ist bestimmt schon 50 Jahre alt.

Wir haben einen tollen ersten Skitag verbracht. Die Pisten sind gut, die Ski super und das Wetter besser als vorhergesagt. Es war Regen angesagt.

Hütte im Skigebiet
Blick ins Dorf mit den 2 Talabfahrten

Am Nachmittag haben wir dann die alten Ski zurück gebracht. Dem jungen Mann die Wahrheit gesagt. Er hat es wuchtig genommen. Da Olaf gerne einen Snowboard-Kurs machen möchte, hat der den jungen Mann nach einem Instruktor gefragt. Und siehe da, der junge Mann ist professionell Snowboard gefahren und ist zudem auch Snowboard-Lehrer. Die beiden haben sich somit für den nächsten Vormittag verabredet.

Nach dem Skitag haben wir in der Hotelküche Glühwein gekocht und diesen mit leckeren Keksen vom Haus genossen.

Glühweinkochen 🤩
😋

Es ist nun Heiliger Abend. Wir haben einen Tisch in einem Restaurant, was uns empfohlen wurde gebucht und wir wurden nicht enttäuscht. Die Atmosphäre war sehr schön und das Essen sehr lecker. Wir haben einen schönen Heiligen Abend in Zweisamkeit verbracht. Nach einem kleinen Spaziergang nach Hause sind wir weinselig ins Bett gefallen.

Warten auf das Christkind 💫
Noch mal Mails checken 😉
Gebratene Paprika
Vorweg: Hähnchensticks (voll knusprig und lecker)
Lecker Rotwein 🍷
Steak mit Rosmarinkartoffeln
Lammbraten mit Rosmarinkartoffeln
Crêpes mit Früchten
Schokovulkan mit Eis (mega leckere flüssige Schoko inside)

Danach gab es natürlich noch einen Espresso.

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Auf nach Mavrovo!

23.12.2021 und unsere letzte Etappe nach Mavrovo. Nachdem Olaf am Abend sich ausgiebig mit der Drohne beschäftigt hat, muss er das Teil auch ausprobieren. Es ist ihm gut gelungen. Leider klingelt das Telefon und die Kundschaft ruft. Einer seiner Kunden hatte ein größeres Problem mit der IT-Infrastruktur. Der Support hat bis zum frühen Mittag gedauert. Danach war keine Zeit mehr für die Drohne.

Alles genau studieren 🤓
…und dann ausprobieren 😀

Wir sind durch eine wunderschöne bergige Landschaft gefahren und nach einer entspannten Fahrt sind wir gegen 14 Uhr bei strahlendem Sonnenschein in Mavrovo angekommen.

See bei Mavrovo

Der Parkplatz zum Hotel war recht zugestellt und der Zuweg nicht geräumt. Da es einen knackigen Anstieg zum Parkplatz hat mussten wir mehrere Anläufe mit Einweisung diverser Menschen machen. Erst als sich ein Mann vorne auf unsere Stoßstange gestellt hat, um mehr Gewicht auf die Vorderachse zu bringen, haben wir den kleinen Anstieg bewältigt. Angekommen. Year!

Das Hotel ist ein recht alter Bau – schätzungsweise aus den 70er Jahren. Es ist aufgehübscht. Es wirkt jedoch alles etwas kalt im wahrsten Sinne des Wortes. Das Zimmer was uns zugewiesen wurde, lag im Erdgeschoss und war durch die Bäume davor recht dunkel und arsch kalt. Puh. Ab zu Rezeption, dort haben wir noch 2 andere Zimmer zur Auswahl bekommen. Eins war für uns OK. Aber alle Zimmer sind gleich groß und gleich ausgestattet. Sehr einfach 🤷‍♀️. Das ist in Ordnung, aber es war sau kalt im Zimmer.

Bad ist ganz schön beengt 🤷‍♀️

Wir wieder an die Rezeption, wo wir erfahren, dass sie erst seit dem Vortag die Heizung anhaben. Wir haben einen zusätzlichen Radiator bekommen, der dann fix die Bude warm gemacht hat. Da war die Welt wieder in Ordnung.

Abends haben wir im Hotel-Restaurant gegessen. Es gab 3 Vorsuppen zur Auswahl und 2 Gerichte, die sehr einfach waren. Hühnerbrust gegrillt, mit gekochtem Gemüse, etwas Reis und ein paar Pommes. Die Suppen waren lecker und schön heiß. Wir wurden satt. Danach haben wir noch einen kleinen Rundgang durch Mavrovo gemacht. Viel gibt es nicht zu sehen. Ist eher verschlafen.

Das wichtigste ist für mich ein gutes Bett und das erfüllt das Hotel. Morgen ist für uns Christen Heilig Abend und wir haben erste heute realisiert, dass in Mazedonien die Orthodoxen Weihnachten erst am 7.1. feiern. Somit werden wir unser ganz privates Weihnachtsfest haben.

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Ski Fahren in Griechenland – Geht das?

Um die Frage gleich zu beantworten. Na klar! Die meisten verbinden mit Griechenland im Winter mildes Klima und Überwintern am Meer. Doch es gibt mehrere eher kleine Skigebiete und mit dem Olymp hat Griechenland einen fast 3.000 m hohen Berg.

Ist schon toll wie die Ortschaften in die Berge gebaut sind

Ein paar Kilometer von unserem Übernachtungsplatz entfernt gibt es ein kleines Skigebiet für Abfahrt-Ski. Dorthin fahren wir nach dem Aufstehen. Es ist winzig. Ein Lift ist auf und bedient 2 Pisten, die auf halben Weg zusammen laufen. Wir leihen uns Ski, die einigermaßen ordentlich erscheinen und legen los. Es ist tolles Wetter, die Sonne scheint, die Landschaft tief verschneit, die Luft herrlich. Wir lieben den Winter in den Bergen, wenn es verschneit ist.

Umgezogen, auf geht´s
Wir freuen uns wie die Schneekönige
Erste Abfahrt….

Die erste Abfahrt ist etwas hölzern. Insbesondere weil ich feststellen muss, dass mein rechter Ski irgendwie immer weglaufen will. Kenn ich, da waren meine Ski falsch in den Kanten geschliffen. Also den rechten Ski auf die linke Seite genommen. Damit wurde es besser 😎. Nachdem ein paar Mal rauf und runter gefahren sind, haben wir uns eine gemütliche Kaffee-Pause auf der einzigen Hütte gegönnt.

Auf der Piste ist wenig los. Die meisten Besucher sind zu Fuß oder mit dem Schlitten unterwegs. Genießen die Sonne und einen Spaziergang im Schnee. Auch ganze Schulklassen treffen wir an.

Danach sind wir noch einmal hochgefahren, haben oben abgeschnallt und sind zu Fuß zum Gipfel. Hier hatten wir einen tollen Blick. Von 2 Herren, die mit uns hochgestapft sind wurden wir auf den Olymp, dem höchsten Berg Griechenlands aufmerksam gemacht. Der ist fast 3.000m hoch. Wir sind dann noch 1 x die Piste hinunter gesaust, haben unser Equipment abgegeben, noch einen Tee getrunken und dann sind wir weiter gefahren zur Grenze nach Mazedonien.

irgendwo dahinten ist der Olymp mit seinen 2.913 m – der Gipfel heißt korrekt Mytikas
Hat nicht so recht geklappt, das mit dem Engel👼

Wir sind wieder ohne Probleme von einem Land ins andere gekommen und haben gleich nach der Grenze hinter einer kleinen Kirche einen Stellplatz über Park4night gefunden.

Olaf hat nun endlich Zeit gefunden seine Drohne auszupacken. Hmm, wir haben doch erst den 23.12. Egal, Erwachsene können wie Kinder sein. 😎

Bescherung – Zeit spielt bei uns keine Rolle mehr 😂
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Wildes Leben in Griechenland

Wir sind von Preveza in Richtung Mazedonien in die Berge gekommen. Olaf mein Orientierungsguru hat seine Aufgabe erledigt und uns einen Schlafplatz ausgesucht. Er soll an einem See in den Bergen sein. Na dann mal los. Runter von der Hauptstraße und hoch den Berg Richtung See. Die Straße war für meine Nerven wieder herausfordernd. Schlechter Belag, steil und die Leitplanken, die den steilen Abhang absichern, doch mit einigen Lücken bzw. platt gefahrenen Stellen. Es ging immer höher und wir haben die Schneegrenze erreicht und zu allem Überfluss lag der Schnee auch noch auf der Straße. Meine Nerven!!!! 😬

Umdrehen ist keine Option, nix zum Wenden, also weiter. Olaf ließ noch eine nette Frage-Feststellung ab: Ob wir wohl über die Leitplanken kippen, wenn wir da hinein fahren? Toll! Kopfkino! Meine Hände fasten die Lehne etwas fester und mein ganzer Körper fuhr mit. Bremsen, Gas geben, in die Kurve….

Dann ging die Straße über eine Ebene und da gab es keine steilen Abhänge mehr. Entspannung. Es dämmerte bereits. Dann konnten wir 2 Vierbeiner, die in der Ferne für uns aber gut sichtbar, die Ebene überqueren sehen. Erst dachten wir es seien Füchse, das passte aber nicht mit der Farbe und der Größe. Es könnten Goldschakale gewesen sein. Es ist tief verschneit und wir finden keinen Platz wo wir uns hinstellen können. So folgen wir der Straße um den See und da begegneten wir noch einem Wildtier, einer Wildkatze. Vor ein paar Tagen hatten wir einen Bericht über Wildkatzen gesehen und so konnten wir diese eindeutig identifizieren. Schöne Tiere. Deutlich größer als die Hauskatze mit einem sehr dicken Schwanz am Ende nicht dünn auslaufend sondern dick bleibend und tief schwarz. Wir waren ganz beseelt von unseren Beobachtungen. Leider konnten wir keine Bilder machen 🤷‍♀️

Wir folgten der Straße, die gut geräumt und gut ausgebaut war und landeten an einem großen Parkplatz mit kleinen Buden und einer kleinen Liftanlage. Hier kann Ski-Langlauf gelaufen, gerodelt und auch ein wenig Abfahrtski betrieben werden. Der Tag ging zu Ende. Wir haben uns auf den Parkplatz gestellt und eine entspannte Nacht verbracht.

Angekommen. Ist ganz schön kalt 🥶 Aber wir haben eine tolle Heizung 💪

P.S. In Griechenland gibt es in den Bergen auch Bären. Anscheinend so viele, dass es auf den Straßen Hinweisschilder dafür gibt.