Wir haben uns entschlossen die Küste zu verlassen, um im Hinterland die Skigebiete zu erkunden. Vielleicht finden wir einen schönen Ort zum Überwintern. Erstmal mussten wir einen Weg ins Hinterland finden. Google Maps wollte uns über die Hauptstraßen führen, aber wir wollten lieber über kleine Straßen fahren, um die kleinen Ortschaften zu erleben. Nachdem wir einen schönen Nachmittag mit Louise, Hinnak und deren Familie hatten ging es los.

Erstmal die steile Rampe rauf, um das Küstengebirge zu überwinden. Dann Richtung Sevaster. Steile, enge Landstraßen die uns durch das Hinterland führten. Aber dann sollten wir rechts auf einen Schotterweg berghoch abbiegen. Der nächste Zwischenstopp, die Stadt Tepelena, war noch 40km entfernt. Da es langsam dunkel wurde haben wir uns entschlossen in der Nähe der Abbiegung zu übernachten. Nachträglich betrachtet war das eine gute Entscheidung!

Am nächsten Morgen haben wir uns nach dem Studium des Kartenmaterial entschieden die Schotterstraße zu nutzen. 40 km Schotterweg oder 140km Umweg, um nach Tepelena zu gelangen. Die Entscheidung mussten wir nach ca. 4km revidieren. Der Weg wurde so schlecht, da war kein Durchkommen. Leider konnten wir auf dem Weg nicht wenden und so mussten wir 1,5km rückwärts fahren, bis zu einem kleinen Dorf (5 Häuser) in dem wir wenden konnten. Bettina, teilweise im Regen, ist vor dem Auto gelaufen und hat Anweisungen gegeben. Es ist garnicht so einfach ein 7m langes Fahrzeug bergrunter auf einem Schotterweg der sich um die Berge windet zu bewegen. Aber es ist gut gegangen!
Also doch 140km Umweg. 😭😐


Fazit: In Albanien muss man immer damit rechnen, dass aus einer asphaltierten Strasse ein Schotterweg wird. Gerade im Hinterland sollte man sich auch die Satellitenkarten anschauen.
