Die Hähnchenoberkeulen mit Küchenkrepp trocken tupfen, mit Olivenöl einreiben, salzen, pfeffern und mit Kräutern bestreuen.
Den Grill auf hoher Hitze vorheizen und die Hähnchenoberkeulen mit der Hautseite auf den Grill legen. Den Deckel schließen. Erst wenden, wenn die Haut schön gebräunt ist. Wenden und die andere Seite genauso lange grillen wie die erste Seite. Dann die Hitze reduzieren und das Fleisch gar ziehen lassen. Dann bleibt das Fleisch schön saftig.
Knoblauch nach Geschmack – bei uns immer reichlich mind. 6 Zehen grob gewürfelt
4 Tomaten grob gewürfelt
Olivenöl, Oregano, Thymian, Salz, Chili
Zubereitung:
Pfanne auf den Grill stellen. Olivenöl in der Pfanne heiß werden lassen, die Zwiebeln, den Knoblauch und den Paprika dazu tun. Alles mit Oregano, Thymian, Salz und Chili würzen. Deckel vom Grill schließen und das Gemüse bei hoher Hitze grillen bis das Gemüse bissfest ist. Dann die Tomaten zugeben und 2 Min. mit schmoren lassen. Mit Salz und Chili abschmecken.
Dazu gab es bei uns Hähnchen-Oberschenkel – siehe Rezept
Heute musste Bettina früh aufstehen, denn wir machen eine Gravelbike Tour nach Cres und dafür müssen wir erst 13 km zum Fährhafen bewältigen.
1. TeilFähre Valbiska -Merag
Die Überfahrt dauerte ca. eine halbe Stunde. Und dann wurde es heftig. Statt die normale Straße zu nehmen, wir wollten den Autos und Bussen aus dem Weg gehen, haben wir uns für einen anderen Weg entschieden. Komoot und Google Maps haben uns nichts über die Beschaffenheit gesagt. Es ging erstmal mit 15% Steigung los. Die Straße war asphaltiert, soweit kein Problem. Mittlerweile kam uns ein Motorrad entgegen und die Beifahrerin schrie uns zu, dass es nicht weitergehen würde. Unser Kartenmaterial sagte was anderes, also haben wir das Dead End Schild ignoriert. Es ging auch weiter… erstmal wurde es noch steiler, das Vorderrad verlor langsam die Haftung, und die Straße mutierte zu einem Landweg und irgendwann zu einem Schotterweg. Wobei der Schotter teilweise Kindskopfgross war. Es gab sogar Schilder die besagten dies wäre ein Wanderweg bzw. Radweg. Selbst mit einem Mountainbike wäre dies nur etwas für Extrem-Biker. Die meiste Zeit haben wir geschoben und irgendwann waren wir oben. Zwischendurch wurden wir aber mit schönen Ausblicken belohnt.
Die schönen Momente 😀
Jetzt ging es auf einer schnellen Abfahrt in Richtung Cres. Aber auf der Straße wollen wir nicht fahren, also ab ins Gelände. Über Schotterwege und Kopfsteinpflaster durch Olivenhaine und an Schafen vorbei ging es in den Ort Cres.
In Cres gab es eine kleine Stärkung und dann ging es weiter auf Schotterwegen in Richtung Valun. Mittlerweile war es nach 15 Uhr und wir mussten zurück zur Fähre. Also ab zur Hauptstraße und dann ging 10km bergab mit 40-60 km/h 😀.
Danach wieder mit moderaten 7-8% Steigung in Richtung Merag und nochmal eine tolle Abfahrt zum Fährhafen.
Nach der Rückfahrt mit der Fähre nach Valbiska mussten jetzt auch noch die 13km zum Campingplatz zurückgelegt werden. Da es schon dunkel wurde schnell noch die Beleuchtung angebracht und in 35 Minuten waren wir in unserem WoMo. Ein wunderschöner Tag ging zu Ende. 😎
Untertitel: Der Mann hat seine Termine nicht im Griff.
Nach einer ruhigen Nacht wollten wir uns auf den Weg nach Krk machen. Bettina organisierte, dass wir mit dem WoMo auf den Campingplatz durften, um die Entsorgungsarbeiten (Brauchwasserentleerung, Chemieklo entsorgen) zu erledigen und Frischwasser zu bunkern. Alles erledigt und los geht’s!
Halt Stop!
Olaf hatte Termine. Auweia, dass wäre fast schief gelaufen. Also zurück auf den Parkplatz, Strom angeschlossen und die Arbeit erledigt. Statt um 9 Uhr los zu fahren wurde es 15 Uhr. Bettina genoss währenddessen die Sonne und holte sich prompt einen leichten Sonnenbrand. Dann ging’s auf zur Insel Krk. Erst durchs Landesinnere, dann an der Küste entlang und durch Rijeka. Hier hatten wir dann keine Lust mehr auf die Küstenstraße und wechselten auf die Küstenautobahn. Nach einem Stau auf der Brücke nach Krk steuerten wir „Camping Bor“ an und suchten uns ein sonniges Plätzchen aus.
von Medulin nach Krk auf Krk
Zu dieser Jahreszeit ist es besser in der Sonne, als im Schatten, zu stehen. Die Sonne steht nicht mehr solange am Himmel und so gilt es frühzeitig die Wärme einzufangen und Abends so lange wie möglich zu genießen. Auf den Wind gilt es auch noch zu achten. Sonnig und überwindig ist ideal.
Für uns eigentlich gar nix. Wir wollen uns auch unterwegs „gesund“ ernähren bzw. bekochen. Was verstehen wir unter gesund? Viel Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Körner, Saaten, Nüsse und hochwertiges Fleisch, wobei Schweinefleisch eine Ausnahme für uns ist und frischen Fisch/Meeresfrüchte. Was wir sehr reduziert essen sind Produkte aus Weißmehl (Brot, Nudeln), Reis, Getreide und auch Kartoffeln und Fertiggerichte.
Im Urlaub gehen wir gerne und oft Essen und wir sind jetzt nun mal nicht im Urlaub. Unser Leben hat sich von unserem festen Standort mit Haus und Garten in Norddeutschland auf ein rollendes Zuhause verlagert. Da ist jeden Tag Essen gehen einfach nicht drin. Sowohl finanziell als auch gesundheitlich gesehen. Denn wenn ich Essen gehe, dann richtig und da kann und will ich mich nicht reduzieren. Da will ich genießen und guten Wein dazu trinken.
Unterwegs, im Platz eingeschränkt, da kommt der Impuls recht schnell, sich mit Brot, Wurst und Käse, eine Pizza vom Italiener, einem Döner oder Süßteile vom Bäcker zu ernähren. Beliebt sind auch Fertiggerichte. Das mag mal für eine Weile ausreichen, aber nicht für uns, da wir mehrere Monate unterwegs sein wollen. Da ist Kochen ein fester Bestandteil des Lebens – so wie zu Hause.
Ich koche gerne und behaupte, dass auch gut zu können. Meist koche ich ohne Rezept, mehr aus dem Bauch heraus. Das habe ich von der lieben Suva gelernt, die wunderbar mit dem kocht, was gerade da ist. Diese Rezeptsammlung ist ein persönliches Archiv für mich, da ich meist nach ein paar Tagen vergessen habe welche Zutaten und Gewürze ich in das eine oder andere köstliche Gericht genommen habe. Wenn der Wunsch kommt, „mach doch noch mal das mit dem und dem, das war so lecker“ dann bin ich aufgeschmissen.
Die Rezepte sind recht frei gehalten und bieten viel Raum für eigene Kreativität.
Ich wünsche allen, die sich hier inspirieren lassen wollen viel Freude mit den Rezepten und beim Kochen zu Hause oder auch unterwegs.
Im WoMo ist nicht viel Platz und schon gar nicht für ein ganzes Arsenal an Töpfen, Pfannen und Küchengeräten. Außerdem finde ich, dass MiniMax-Prinzip für das Reisen, Leben und Arbeiten im Kastenwagen ganz ausgezeichnet. Mit so wenig Aufwand wie möglich den maximalen Genuss erreichen.
Ich hab nicht aufgedeckt 😉
Was haben wir mit:
1 Pfanne
mit abnehmbaren Stil, eine schwere Pfanne von Hoffmann, formstabil und für hohe Hitze geeignet. Wenn die Beschichtung hin ist, kann man diese für EUR 15,00 wieder herstellen lassen. Das finde ich nachhaltig. Die Pfanne ist so gewählt, dass diese auch auf dem Grill Verwendung finden kann.
1 Edelstahltopf
mit Deckel und abnehmbaren Griff. Eigentlich zum Suppe oder Gemüse kochen gedacht. Bisher wurde dieser nur zum Eier kochen verwendet. So richtig hat dieser Topf seine Verwendung noch nicht gefunden.
Ein Kessel von Tatonka, der für Wanderer gemacht ist. Dies ist ein Allrounder, in dem wir Wasser heiß machen und unseren Tee direkt drin kochen. Er kann auch zum Suppe und Kakao kochen genutzt werden. Er ist mit einem großen Deckel ausgestattet und daher leicht zu reinigen und fasst ca. 1,1 l.
1 Grill
und hier haben wir uns den mega Luxus gegönnt. Den Traveller von Weber. Einen Gasgrill mit Haube, der auch ordentlich Hitze produziert. Den nutzen wir auch als Backofen mit unserer Pfanne.
Und ein paar Küchenutensilien, die ich hier nicht aufführe, bis auf die Salatschleuder von Tupperware. Die ist zwar recht sperrig, aber mega hilfreich. Klar für Salat waschen. Der Einsatz ist auch als Abtropfsieb geeignet und die große Schüssel für alles was eine große Schüssel braucht.
Nach einer etwas unruhigen Nacht, warum auch immer, sind wir heute, Mittwoch, den 13.10.2021, von Novigrad weiter gefahren nach Pula/Medulin. Wir wollten bei einem Weingut oberhalb von Medulin übernachten. Dieser Platz wurde uns über die App Roadsurfer Spots angezeigt. Als wir dort ankamen, war auf dem Hof alles vollgestellt und wir sprachen einen Menschen an, der dort in einer Halle arbeitete. Er holte dann den Chef. Wir hätten dort stehen können, aber ohne Strom.
Was im Prinzip kein Problem dargestellt hätte, wenn wir unser WoMo so ausgestattet bekommen hätten wie wir es wollten. Nämlich autark. Nachdem wir am Morgen feststellen mussten, dass unsere Laptops sich nicht aufladen und die Steckdosen im WoMo über Batterie/Solar nicht funktionieren, haben wir mit unserem Lieferanten gesprochen. Der teilte uns mit, dass wir einen extra Wechselrichter hätten eingebaut bekommen müssen. Na super. Wir Greenhorns waren auf die Expertise des Verkäufers angewiesen und mussten wieder einmal feststellen, dass der auch keine Ahnung hatte. Genau das war mit ihm besprochen, deshalb auch die Photovoltaik-Anlage. Grrr.
Da es im Moment nicht mehr zu ändern ist, müssen wir damit umgehen.
Wir haben dennoch eine Weinprobe machen können – so mitten am Tag. Den Wein, der uns am Besten mundete, haben wir dann erworben. So sind wir mit 6 Flaschen Wein davon gefahren in Richtung Medulin.
In Medulin wollten auf einen Campingplatz. Der erste war geschlossen und ein Mitarbeiter verwies uns auf einen, der noch auf hat. Da sind wir dann vorgefahren und wollten einen Platz buchen. Doch die etwas unfreundliche Dame an der Rezeption teilte uns mit, dass sie ausgebucht seien. Ups. Das war unerwartet.
Die Erklärung: Im Herbst/Winter werden weniger Plätze angeboten und weniger Sanitärhäuser vorgehalten. Nun denn, wo ist das Problem, wenn die Kapazitäten eigentlich vorhanden sind, diese zur Verfügung zu stellen, wenn der Bedarf da ist.
Neben dem Campingplatz ist ein öffentlicher Parkplatz mit Stromanschlüssen. Dorthin haben wir uns gestellt. Während wir uns eingerichtet haben, sind mindestens 6 weitere Caravans angekommen und sind wieder abgedüst, weil „fully booked“
Wir haben dann erst einmal eine schöne Fahrradtour an der Küste entlang nach Pula gemacht und haben uns dort das Amphitheater angeschaut.
Zum Abschluss des Tages haben wir zum Abendessen uns eine Flasche Wein vom Weingut Trapan gegönnt. Lecker 😋
Nach einem arbeitsreichen Morgen, abrüsten des Stellplatzes, einigen Arbeiten für Kunden, haben wir uns auf den Weg nach Kroatien gemacht. Wie immer im Navigationssystem in den Routenoptionen “Autobahn meiden” und “keine Maut” aktiviert. Das führte uns auf seltsamen Wegen über die Grenze.
Eigentlich durften wir diese Straße mit dem WoMo nicht befahren. Dies wurde uns an der Grenze mitgeteilt, aber das Schild haben wir wohl 9km vorher übersehen. Wir waren bereits dabei zu wenden, als plötzlich sich die Schranke öffnete und der Beamte uns mit dem Hinweis, beim nächsten Mal kostet es 130€, die Einreise ohne weitere Kontrolle erlaubte. Glück gehabt 🙂
Jetzt ging es weiter nach Umag. Hier mussten wir eine Pause einlegen, da ich einige Kundenaufträge bearbeitet musste. Bettina nutzte die Zeit in einem Spar, um die Nahrungsbeschaffung zu erledigen. Sie kam ganz verblüfft zurück und erzählte, dass es viele deutschsprachige Verpackungen zu entdecken gab.
Also weiter zum nächsten Zwischenziel nach Karigador, dort hatte ich weitere Zoom-Meetings. So langsam musste etwas zu Essen her und uns fehlte noch eine Prepaid-Karte für Kroatien. Kurz nach der Grenzüberschreitung meldeten unsere mobilen Datengeräte, dass die Internetverbindung nicht mehr funktionierte. Also Router auf die zweite SIM-Karte umgestellt und schon konnte ich arbeiten. Weiter ging es nach Novigrad und nach zwei Runden durch die Stadt haben wir unser WoMo auf einem kostenpflichtigen Parkplatz (30HKN = ca. 4€) mittels einer App „PayDo“ abgestellt. Wunderschön an der Hafenbucht gelegen haben wir einen Spaziergang gemacht und den Sonnenuntergang an der Hafenmole genossen.
So lässt es sich aushalten.
Ach ja und die Prepaid-Karte in einem Phone-Shop besorgt. Für 70HKN (10€) gab es eine Datenkarte mit 20GB von Telemach, die einen Monat gültig ist. Hmm.. in Slowenien gab es dafür 100GB, auch von Telemach.
Da es langsam frisch wurde und der Hunger sich wieder meldete ging es zurück zum WoMo und Bettina zauberte ganz schnell eine schönes Abendmahl.
Reichlich Kokosöl in der Pfanne erhitzen, Knoblauch und Zwiebeln andünsten, dann die Pilze dazu geben und diese unter starker Hitze anschmoren. Die Bohnen dazu geben und alles mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss kräftig würzen. Dazu einen Hauch von Thymian und Oregano geben. Den Deckel auf die Pfanne legen und so lange schmoren lassen bis die Bohnen bissfest sind. Abschmecken und heiß servieren.
Bei uns gab es dazu die Hähnchen-Oberkeulen vom Grill
Zubereitung: Olivenöl in der Pfanne heiß werden lassen. Die Zwiebeln und den Knoblauch bei hoher Hitze anschwitzen, die Möhren dazu geben und 2 Minuten mit anbraten, die Blumenkohl dazugeben und 3 Minuten mit anbraten. Dann die Bohnen dazu geben und danach die Cabanossi-Wurst. Alles ein paar Minuten bei starker Hitze braten. Die Gewürze nach Geschmack dazu geben, die Gemüsebrühe einstreuen und kurz mit braten, dann mit Wasser auffüllen bis das Gemüse von Wasser gut bedeckt ist. Gemüsesuppe mit geschlossenem Deckel solange garen bis das Gemüse bissfest ist. Wenn vorhanden mit frischen Kräutern bestreut servieren.
Ein schnelles Essen was bei ungemütlichem Wetter einen von innen wärmt.